- Astra 1D
-
Astra 1D Startdatum 1. November 1994 Trägerrakete Ariane 4 V69 Startplatz ELA-2, Weltraumzentrum Guayana Startmasse 2924 kg Hersteller Hughes Space and Communications
(heute: Boeing Satellite Systems)Modell HS-601 Lebensdauer 12 Jahre Betreiber SES Global Wiedergabeinformation Transponder Transponderleistung 63 Watt
Bandbreite 18×26 MHz und 4×33 MHz
EIRP 52 dBW Sonstiges Elektrische Leistung 3300 Watt Position Erste Position 19,2° Ost Aktuelle Position 28,2° Ost Liste der geostationären Satelliten Astra 1D ist ein Fernsehsatellit der SES Global (vormals SES-Astra – Société Européenne des Satellites-Astra) mit Sitz in Betzdorf in Luxemburg, der für den Fernsehempfang in Europa eingestellt ist.
Er wurde 1994 vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ins All befördert.
Inhaltsverzeichnis
Positionen
- November 1994 bis Februar 1998 auf 19,2° Ost
- März 1998 bis Oktober 1998 auf 28,2° Ost
- November 1998 bis November 1999 auf 19,2° Ost
- Dezember 1999 bis Januar 2001 auf 28,2° Ost
- Februar 2001 bis Oktober 2007 auf 23,5° Ost
- Seit November 2007 auf 31,5° Ost
- Seit Januar 2011 auf 2° Ost
- Seit Juni 2011 auf 28,2° Ost
Empfang
Astra 1D bereitete zur Zeit seiner Inbetriebnahme den Empfangshaushalten das Problem, dass diese ohne ein neues LNB einige Astra-1D-Transponder im bisher unüblichen Frequenzbereich 10,700 GHz - 10,950 GHz nicht empfangen konnten - was bei den Verbrauchern prompt zu Ärger über SES-Astra führte. Das sogenannte "Astra 1D Empfangsproblem" wurde durch neue Astra 1D kompatible LNBs mit geänderter Lo Frequenz behoben. Für ältere Sat-Receiver gab es als Nachrüstlösung schaltbare Frequenzumsetzer, eine meist unbefriedigende Bastellösung.[1]. Seit Astra 1D ist im Sat-Direktempfang der Frequenzbereich ab 10,700 GHz Standard.
Astra 1D kann in Europa und im Nahen Osten empfangen werden. Die Übertragung erfolgt im Ku-Band.
Siehe auch
Weblinks
- Technische Daten und Footprints (Archivversion, englisch)
- Lyngsat Senderliste Astra 1D (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Durch ASTRA 1 D bald noch mehr Programme via Satellit Berliner Zeitung vom 3. Juni 1994
Wikimedia Foundation.