- Fließgrenze
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Die Fließgrenze ist in der Rheologie (Verformungs- und Fließverhalten von Materialien) die Kraft, die aufgebracht werden muss, um einen Stoff zum Fließen (bleibende Verformung) zu bringen.
Mögliche Fälle
Fließgrenze ist der Sammelbegriff für diejenige Spannung, ab der eine plastische (bleibende) Verformung einsetzt. Handelt es sich um
- eine Zugbeanspruchung, so spricht man von Streckgrenze,
- eine Druckbeanspruchung, so sprach man früher von Quetschgrenze,
- Biegung von Biegegrenze und
- Verdrehung von Torsionsgrenze.
Erläuterung
Bis zu einer bestimmten Belastung - der Fließgrenze - bleibt ein Material elastisch und nimmt wieder die ursprüngliche Form ein, wenn man die Belastung wieder von ihm nimmt. Ist die belastende Spannung auf das Material jedoch größer, so beginnt es, sich bleibend zu verformen. Schließlich bricht es oder reißt ab. I.A. muss die Last nur zu Beginn die Fließgrenze überschreiten, danach genügt oft eine geringere Last, um die Verformung fortzusetzen. Den genauen Verlauf beschreibt das Spannungs-Dehnungs-Diagramm.
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