Floor Fighters Chemnitz

Floor Fighters Chemnitz
SG Adelsberg Unihockey
Hier das Wappen
Vereinsdaten
Gegründet: 1998
Vereinsfarben: Blau-Gelb
Mitglieder: 107 (2007) - 8 Mannschaften (Stand: 1. Mai 2009)
Spielstätte: Sporthalle am Schlossteich (600 Sitzplätze)
Website: [1]

Die Floor Fighters Chemnitz sind eine Unihockey-Abteilung der SG Adelsberg Chemnitz und spielen in der obersten Deutschen Spielklasse, der 1. Unihockey Bundesliga. Die Floor Fighters waren in der Saison 2006/07 Deutscher Vizemeister.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Unihockeyabteilung der SG Adelsberg wurde 1998 durch den heutigen Abteilungsleiter Jochen Finaske gegründet. Mit zunächst einer Herrenmannschaft startete man in der Saison 1999/2000 erstmals im Ligabetrieb und konnte bereits im ersten Spieljahr Meister in der mitteldeutschen Landesliga Kleinfeld werden. Durch weitere Erfolge in den nächsten Jahren und dem Aufstieg 2002 in die 1. Unihockey Bundesliga, erweiterte sich die Sektion kontinuierlich um weitere Mannschaften. Einer U19-Nachwuchsmannschaft 2002 folgte 2004 eine erste Damenmannschaft. 2005 erfolgte dann die Einführung eines Nachwuchsbereiches, der die durchgängige Ausbildung von Kindern und Jugendlichen bis hin zum Herrenbereich ermöglichen soll. So ist die Abteilung verstärkt in Chemnitzer Kindergärten und Grundschulen aktiv, um Nachwuchs für das neugeschaffene U17-Team zu akquirieren. Zudem bildet seit 2005 ein zweites Herrenteam die breite Grundlage für den Bundesligabereich. 2007 soll der Nachwuchsbereich weiter ausgebaut und mit einem weiteren U13 oder U15 Team ein größeres Angebot geschaffen werden, was zudem die Mitgliederzahl noch in diesem Jahr auf 100 steigen lassen soll.

Bekannt wurde der Verein nicht nur durch den Spielbetrieb in der Herren- und Damenbundesliga. Seit 2005 richtet man mit dem Chemnitzer Unihockey Cup eines der größten Mixed-Turniere in Deutschland aus und begrüßt alljährlich im Juni über 20 Mannschaften aus Deutschland und den Nachbarländern.

Erfolge

Nachdem man in der Saison 2001/2002 Meister der Regionalliga Großfeld wurde, stieg man in die 1. Unihockey Bundesliga auf. Während man in der ersten Saison einen 6. Tabellenplatz erreichen konnte, schaffte man den Sprung in die Play-Offs um die Deutsche Meisterschaft erstmals in der Saison 2003/04. Hier scheiterte man jedoch zunächst am späteren Deutschen Meister UHC Sparkasse Weissenfels und belegte am Ende einen 4. Platz, nachdem das Spiel um Platz 3 gegen den UC Heidelberg ebenfalls verloren ging. In den Folgejahren konnte die Qualifikation für die Play-Offs nicht geschafft werden. In der Saison 2006/07 erreichte man nach 15 Siegen, einem Unentschieden und nur zwei Niederlagen gegen Weißenfels die Play-Offs. Hier besiegte man den SSC Leipzig. Das Team stand somit erstmals im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Hier verlor man jedoch gegen Weißenfels, sicherte sich aber den Deutschen Vizemeistertitel. Die Floor Fighters Chemnitz sind damit amtierender Deutscher Vizemeister im Unihockey.

Weitere Erfolge konnte man auf nationaler Ebene im vergangenen Jahr im Mixed-Bereich des Deutschen Unihockey Bundes feiern. Die SG Adelsberg wurde hier, nach einem Endspielsieg gegen den SSC Leipzig, Deutscher Meister in dieser Kategorie, wo jeweils 2 Damen und 2 Herren gleichzeitig auf dem Feld stehen müssen.

Doch auch im Nachwuchsbereich konnten in der Vergangenheit Erfolge gefeiert werden. So belegte das U19-Team der Floor Fighters in der Saison 2004/05 einen 3. Platz bei den Play-Offs der Deutschen Jugendmeisterschaften und konnte sich somit zu den 3 besten Nachwuchsmannschaften in Deutschland zählen.

Mannschaft

Die Herrenmannschaft der 1. Bundesliga - Saison 2007/08

Pos. Nr. Name Nat. Jahrgang
Go 1 Tom Nebe Deutschland 1989
Go 18 Stephan Richter Deutschland 1983
Go 62 Markus Rosenthal Deutschland 1988
De 24 Marek Brincil Tschechien 1981
De 5 Vojtech Pavlik Tschechien 1981
De 6 Georg Thiele Deutschland 1985
De 27 Reno Winter Deutschland 1984
De 72 David Reich Deutschland 1984
De 2 Kristof Klein Deutschland 1984
De 14 Sascha Franz Deutschland 1986
De 8 David Müller Deutschland 1987
Fo 7 Axel Herold Deutschland 1988
Fo 26 Marcel Härtling Deutschland 1988
Fo 4 René Radünz (C) Deutschland 1984
Fo 91 Martin Syptak Tschechien 1982
Fo 80 Oldrich Duchan Tschechien 1980
Fo 29 Thomas Reinsberg Deutschland 1979
Fo 13 Dominik Pößl Deutschland 1988
Fo 10 Raphael Thiele Deutschland 1991
Fo 3 Ivan Tchernook Weißrussland 1987

Weblinks


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