- Flugambulanz
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Ein Rettungsflugzeug (auch Sanitätsflugzeug oder Flugambulanz genannt) ist ein Transportmittel mit dem Verletzte z. B. aus dem Ausland zurück ins Heimatland geflogen werden können. Hauptsächlich werden diese Flugzeuge von Verkehrswachten, wie dem ADAC oder von Hilfsorganisationen wie dem DRK betrieben.
Inhaltsverzeichnis
Ausstattung
In jedem Sanitätsflugzeug ist die Möglichkeit gegeben einen bis sechs Patienten liegend zu transportieren. Die Ausstattung der Flugzeuge ist abhängig von der betreibenden Gesellschaft. Zum Standard gehört immer eine komplette Rettungswagenausrüstung, die bei Bedarf noch durch weitere intensivmedizinische Komponenten erweitert werden kann, so dass sich auch intubierte Patienten transportieren lassen. Welche Modelle zum Rettungsflugzeug ausgebaut werden obliegt dabei auch den Gesellschaften. Oft werden Dornier 328 - 300 oder vergleichbare Modelle verwendet [1].
Bundeswehr
Die Bundeswehr unterhält im Rahmen des Sanitätsdienstes einen Airbus A310, der bei Bedarf zu einer fliegenden Intensivstation ausgebaut werden kann. Dort finden neben der 25 starken medizinischen Crew bis zu 56 teilweise schwer- und schwerstverletzte Personen Platz. Davon können 6 Patienten intensivmedizinisch betreut werden.[2]
Einsatzbereiche
Ziviler Bereich
Im zivilen Bereich werden Sanitätsflugzeuge meistens für Krankenrückholtransporte verwenden. Sie bieten schwerverletzten Patienten, nach Herstellung der Transportfähigkeit, die Möglichkeit schwerere Operationen in Heimatnähe durchführen zu lassen. Die Kosten dafür werden nur selten von der Krankenkasse übernommen.
Militärischer Bereich
Die Sanitätsflugzeuge des Militärs werden bei Katastrophen (z. B. Erdbeben) oder im Kriegsfall eingesetzt.
Siehe auch
Einzelnachweise
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