Flugplatz Eggersdorf

Flugplatz Eggersdorf
Flugplatz Eggersdorf
BW
Flugplatz Eggersdorf (Brandenburg)
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Kenndaten
ICAO-Code EDCE
Koordinaten
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 3 km südwestlich von Müncheberg
50 km östlich von Berlin
Basisdaten
Eröffnung 1936
Betreiber Flugplatzbetreibergesellschaft
Eggersdorf/Müncheberg mbH
Start- und Landebahn
06/24 2380 m × 40 m Gras

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Der Flugplatz Eggersdorf ist ein Verkehrslandeplatz im Ortsteil Eggersdorf der Stadt Müncheberg im Landkreis Märkisch-Oderland, etwa 50 km östlich von Berlin. Er verfügt über eine 2380 m lange Grasbahn, wobei die äußeren Abschnitte jeweils 150 m bzw. 400 m asphaltiert sind. Zugelassen ist der Platz für ein maximales Abfluggewicht von 5400 kg sowie ausschließlich für Sichtanflüge (VFR).

Geschichte

Der Flugplatz Eggersdorf wurde im Jahr 1936 als militärischer Schulungs- und Ausweichflugplatz gegründet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde der Platz zwei Jahre lang durch die Gruppe der Sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland genutzt, von 1947 bis 1952 blieb der Platz ungenutzt. Ab 1952 fand der Platz als Ausbildungszentrum für Segelfliegen und Fallschirmspringen Verwendung. 1957 begann die erneute Nutzung durch die motorisierte Luftfahrt. Die Segelflugnutzung endete im Jahr 1961 mit der Übernahme als NVA-Luftstützpunkt. Ab 1968 verwendete man den Platz für Übungen von MiG-Piloten der DDR.

Mit der Gründung des Segelfliegerclubs (1990) und der Ultraleichtflugschule (seit 1991) steht Eggerdorf wieder für die zivile Luftfahrt zur Verfügung und erhielt 1993 die Zulassung als Verkehrslandeplatz. Heute werden in Eggersdorf neben der Nutzung als Landeplatz Ultraleichtflugzeuge auf dem Gelände gefertigt. Dort steht das erste und einzige Fliegerdorf Deutschlands, der "Fliegerhorst" mit 8 Hallen und integriertem Wohnteil.

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