- Fluoreszenzspektroskopie
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Die Fluoreszenzspektroskopie nutzt Fluoreszenz-Phänomene zur Identifizierung und Quantifizierung von Substanzen. Fluoreszenz ist die verzögerungsfreie Emission nach 1-100 ns ohne Nachleuchten. Nach folgender Gleichung ist die Fluoreszenz direkt proportional zur Anregungsstrahlung.[1]
mit
- F: Fluoreszenz
- QF: Quantenausbeute
- I0: Anregungsstrahlung
- ε: molarer Extinktionskoeffizient
- c: Konzentration
- d: Schichtdicke der Küvette
Die Anregung braucht mehr Energie, daher sind die Fluoreszenzspektren zu längeren Wellenlängen verschoben (Stokes-Shift). Moleküle, die ebenfalls weit auseinander liegende Schwingungsniveaus besitzen, können zur Fluoreszenzlöschung (Quenching) führen.[2] Um diese Effekte zu berücksichtigen kann mit einer Standardaddition gearbeitet werden.
Inhaltsverzeichnis
Geräteaufbau
Der Aufbau eines Fluorimeters ist ähnlich dem eines Photometers, wobei jedoch die Fluoreszenz mit bestimmter Emissionswellenlänge (λem) stets im Winkel von 90° gemessen wird um die Anregungsstrahlung (λex) nicht mit zu erfassen.[3]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Schwedt: Analytische Chemie. 2 Auflage. WILEY-VCH, 2008, ISBN 978-3-527-31206-1.
- ↑ P. Atkins, Kurzlehrbuch physikalische Chemie, 3. Aufl., Wiley-VCH, 2002.
- ↑ Gey: Instrumentelle und Analytik und Bioanalytik. 2 Auflage. Springer, 2008, ISBN 978-3-540-73803-9, doi:10.1007/978-3-540-73804-6.
Weblinks
Commons: Atomic fluorescence spectroscopy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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