- Flurbereinigungsgesetz
-
Basisdaten Titel: Flurbereinigungsgesetz Abkürzung: FlurbG Art: Bundesgesetz Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland Rechtsmaterie: Besonderes Verwaltungsrecht, Agrarrecht Fundstellennachweis: 7815-1 Ursprüngliche Fassung vom: 14. Juli 1953
(BGBl. I S. 591)Inkrafttreten am: 1. Januar 1954 Neubekanntmachung vom: 16. März 1976
(BGBl. I S. 546)Letzte Änderung durch: Art. 17 G vom
19. Dezember 2008
(BGBl. I S. 2794, 2835)Inkrafttreten der
letzten Änderung:1. Januar 2008
(Art. 39 Abs. 5 G vom
19. Dezember 2008)Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. Das Flurbereinigungsgesetz ist Grundlage jeder Flurbereinigung in Deutschland. In seiner 1976 geänderten Fassung legt § 1 fest:
- „Zur Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft sowie zur Förderung der allgemeinen Landeskultur und der Landentwicklung kann ländlicher Grundbesitz durch Maßnahmen nach diesem Gesetz neugeordnet werden (Flurbereinigung).“
In diesem Sinne ergeben sich für die jeweilige Flurbereinigungsbehörde, die das Flurbereinigungsverfahren leitet, drei Forderungen:
- Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen der Bauern durch Zusammenlegung und zweckmäßigere Gestaltung der Grundstücke sowie Ermöglichung einer neuzeitlichen Bewirtschaftung;
- Sicherung eines geregelten Wasserabflusses;
- Sicherung und Erhaltung des gewachsenen Landschaftsbildes und Verbesserung der ökologischen Gesamtverhältnisse im jeweiligen Gebiet.
Weblinks
- Beispiele für Ausführungsgesetze der Länder zum Flurbereinigungsgesetz:
Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten! Kategorien:- Rechtsquelle (Deutschland)
- Agrarrecht (Deutschland)
Wikimedia Foundation.