- Flächenbrand
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Unter Flächenbrand versteht man in der Feuerwehr ein Schadfeuer im Freien am Boden. Häufig sind hiervon agrarwirtschaftliche Nutzflächen betroffen. Flächenbrände können unterschiedliche Auslöser haben, sind jedoch häufig das Ergebnis von fahrlässiger oder mutwilliger Brandstiftung.[1] Flächenbrände treten besonders bei extremer Trockenheit und hohen Lufttemperaturen auf.
Um rechtzeitig vor der Gefahr von Flächenbränden warnen zu können, testet der Deutsche Wetterdienst zur Zeit den so genannten Grasland-Feuerindex (GLFI), der die Gefahr von Flächenbränden in einem Rankingsystem von 1=keine Gefahr bis 5=extreme Gefahr quantifiziert.[2]
Als Flächenbrand bezeichnet man außerdem den Totalbrand bei einem Waldbrand. Hieran lehnt sich auch der übertragene Begriff des Flächenbrandes an, der das vermehrte Auftreten krimineller oder terroristischer Aktivitäten in einem begrenzten Gebiet bezeichnet.
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Jendsch, DDR Know-How - Brandschutzeinheiten zur Wald- und Flächenbrandbekämpfung, 2002
- ↑ Informationen zum Grasland-Feuerindex (GLFI), Deutscher Wetterdienst, abgerufen am 22. Juli 2010
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