- Fotopsie
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Klassifikation nach ICD-10 H53.1 Subjektive Sehstörungen ICD-10 online (WHO-Version 2006) Unter Photopsie (griechisch) versteht man die Wahrnehmung von Lichterscheinungen wie Blitze, Funken oder Flimmern ohne entsprechendes Korrelat in der Außenwelt. Auslöser dieser Wahrnehmungen können zum Beispiel Netzhautablösungen oder eine Glaskörperabhebung sein. Photopsien können zudem im Zusammenhang mit Migräne oder epileptischen Anfällen unter Beteiligung des Okzipital- oder Temporallappens auftreten. Eine geradezu klassische Form von Photopsie ist das "Sternchen sehen", zum Beispiel bei einem Faustschlag auf das Auge (Contusio bulbi) oder einem Schlag auf den Schädel (Schädel-Hirn-Trauma).
Siehe auch
Literatur
- Axenfeld/Pau: Lehrbuch und Atlas der Augenheilkunde. Unter Mitarbeit von R. Sachsenweger u. a., Stuttgart: Gustav Fischer Verlag, 1980, ISBN 3-437-00255-4
- Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch. 256. Auflage, bearbeitet unter der Leitung von Dr. Christoph Zink, Berlin: de Gruyter, 1990, ISBN 3-11-010881-X
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