- Fra Cyprian
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Fra Cyprian, bürgerlich Franz Ignaz Jaschke (* 1724 in Polkwitz; † 1775 im Kloster Lechnica) war ein Kamaldulensermönch. Cyprian besaß vielseitige Kenntnisse des Naturwissenschaften. Er war Botaniker, Mediziner, Pharmakologe, Mechaniker und Kosmologe.
Biografie
Er war Mönch in Klöstern in Częstochowa, Brünn, Nitra und 1756 übernahm er die Leitung der Apotheke im Kloster Lechnica, die er zu einer der bedeutendsten im ganzen Königreich Ungarn machte.
Der Heilkundler und Chirurg wurde auch als Autor pharmakologischer und botanischer Werke bekannt. 1766 erschien das "Herbarium", das in seinem 97 Seiten umfassenden botanischen Teil 272 Pflanzenarten der Pieninen und der Tatra in griechischer, lateinischer , polnischer und deutscher Sprache beschreibt und dabei auch deren Verwendung zu Heilzwecken benennt. Weiterhin umfasst dieses Werk einen medizinischen Teil mit der Beschreibung verschiedener Krankheiten und deren Heilung. Das Herbarium befindet sich im Slowakischen Nationalmuseum in Bratislava.
Angeblich soll Cyprian auch einen Flugapparat konstruiert und am Klosterberg (Kláštorná hora) Flugversuche unternommen haben. Er hat sein eigenes Flugapparat erbaut, den er mit Seilen bespannt hat. Nach meinen Recherchen erprobte Cyprián sein Apparat zum ersten Mal von einer acht Meter hohen Klosterwand, infolgedessen musste er etwas Auftrieb spüren, sonst hätte er sich nicht auf den fünfhundert Meter hohen Klosterberg getraut und sich von der Klippe gestürzt. Wenn man diesen Ort selbst besucht, von dem Cyprian seinen legendären Sprung gemacht hat, muss man kein großer Fantasierender sein, um vom Gedanken des Fliegens überwältigt zu werden. Man kann selbst sehen, wie sich die Klippe des Klosterberges ins Tal mit seinem 70 Grad hinunterführt. Nach den Erzählungen sprang Cyprian von dieser Klippe, nachdem ihm seine zwei Helfer geholfen haben, seine zwei Flügel, die ihm zu einem Tat verhelfen werden, das in der Geschichte des Menschen keines seines Gleichen hat, zu halten und flog mit einem gleichmäßigen Flug und landete am Platz vor dem Kloster unversehrt, zu damaligen Verhältnissen glich das einem Pakt mit dem Teufel. Auch deshalb wurde Cyprian danach eingesperrt und sein Werk wurde als Teufelskutsche bezeichnet. Nach dem Autor (Hefty, Frigyes) soll sein Gerüst als ein Paraglider gewirkt haben, also es hatte keinen Auftrieb in dem Sinne, wie wir es bei den heutigen Tragflächen kennen, sondern die von unten heraufströmende Luft hatte sich an den Flächen verfangen und damit den Auftrieb ergeben, der so klein war, wie der Vortrieb. So konnte dieses Werk ein Gleiten von dreißig Grad erzielen, die gerade noch genug waren, damit unser Freund auf dem Platz landen konnte. Er lenkte sein Wunderwerk mit der üblichen Gewichtspunktverstellung wie sein Nachlaufer Lilienthal. Zwischen dem Berg und dem Platz war ein Fluss, somit ist unsere Behauptung begründet, dass dieses Experiment auch schlimmer ausfallen hätte können. Somit wurde Cyprian zu den ersten Fliegern Ungarns und sogar der ganzen Welt.
Im Červený Kláštor wurde in einem der Mönchshäuser eine Ausstellung über das Wirken des Klosterapothekers eingerichtet.
Kategorien:- Kamaldulenser
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