- Frank Conroy
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Frank Conroy (* 15. Januar 1936 in New York; † 6. April 2005 in Iowa City) war ein amerikanischer Schriftsteller.
Er wurde 1967 mit seinem ersten Buch Stop-Time berühmt. Diese Memoiren seiner unsteten Kindheit in ärmlichen Verhältnissen wurden ein Bestseller und schafften es auf die Auswahlliste des National Book Award. Bis heute gilt Stop-Time als eine der bedeutendsten Autobiografien der amerikanischen Literatur.
Erst 18 Jahre später erschien Conroys zweites Buch, die Kurzgeschichtensammlung Midair (1985), in denen er ebenfalls vor allem autobiografisches Material verarbeitete, 1993 sein einziger Roman Body and Soul. Daneben schrieb er eine Anzahl Essays, die in renommierten Magazinen wie dem New Yorker und Harper's. Eine Auswahl seiner Essays erschien 2002 unter dem Titel Dogs Bark, but the Caravan Rolls On in Buchform, 2004 dann sein letztes Buch Time and Tide, ein langer Essay über die Insel Nantucket.
Wenn diese späteren Bücher auch nicht an den Erfolg von Stop-Time anknüpfen konnten, so übte Conroy als Förderer und Lehrer einigen Einfluss auf die jüngere amerikanische Literatur aus. von 1982 bis 1987 leitete er das Literaturprogramm der National Endowment for the Arts, von 1987 bis 2005 dann den Iowa Writers Workshop der University of Iowa, der unter seiner Führung zu einer vielbeachteten Talentschmiede für junge Schriftsteller wurde; unter ihm studierten unter anderem ZZ Packer, Nathan Englander und Abraham Verghese.
Weblinks
- Frank Conroy Dies at 69; Led Noted Writers' Workshop - Nachruf der New York Times
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