- Frankfurter Nachrichten
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Die Frankfurter Nachrichten waren in der Zeit von 1855 bis 1910 eine Nachrichten-Beilage des wöchentlich erscheinenden "Intelligenzblatt der Freien Stadt Frankfurt", eines reinen Anzeigen- und Bekanntmachungsblattes.
Am 10. Oktober 1910 wurden die beiden Periodika zu der Zeitung Frankfurter Nachrichten und Intelligenzblatt zusammengelegt, die bis 1934 als regionale, bürgerlich orientierte Tageszeitung erschien. Das Druck- und Verlagsgebäude befand sich an der Ecke Neue Mainzer- Straße 38 - Große Gallusstraße. Es wurde im Kriege zerstört. Letzter Chefredakteur: Heinz Gorrenz. Seine Zeitung musste dem NS-gebundenen "Frankfurter Volksblatt" weichen, das zum Pflichtabonnement aller Parteigenossen erklärt wurde.
In den 1970er- bis 1990er-Jahren erschien unter dem Namen „Frankfurter Nachrichten“ ein Anzeigenblatt mit ausführlichen Berichten aus den Frankfurter Stadtteilen, das donnerstags in Frankfurt kostenlos verteilt und vom Verlag des Main-Echo herausgegeben wurde. Für das gesamte Frankfurter Stadtgebiet gab es einen gemeinsamen Mantel mit stadtteilübergreifenden Annoncen und Artikeln. Das zweite Buch wurde in mehreren, inhaltlich weitgehend unterschiedlichen Varianten produziert, unter anderem für die Gebiete Frankfurt-Höchst, Frankfurt-Nordwest, Frankfurt-Mitte und Frankfurt-Sachsenhausen. Innerhalb dieser Regionalausgaben gab es zusätzlich Varianten für einzelne Stadtteile (eine sogenannte Wechselseite), in der Ausgabe Nordwest beispielsweise für Heddernheim, Praunheim und Niederursel mit jeweils unterschiedlichen journalistischen Texten.
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