- Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Frankfurter Allgemeine Zeitung – F.A.Z. Beschreibung Abonnement-Tageszeitung Verlag Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH Erstausgabe 1. November 1949 Erscheinungsweise täglich Verkaufte Auflage (IVW 3/2011, Mo-Sa/So) 360.677/357.091 Exemplare Herausgeber Werner D'Inka
Berthold Kohler
Günther Nonnenmacher
Frank Schirrmacher
Holger SteltznerWeblink FAZ.net; Zugriffe: 91 Mio. (IVW Aug. 2009) ISSN 0174-4909 Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) ist eine überregionale deutsche Abonnement-Tageszeitung. Die FAZ (Eigenschreibweise F.A.Z.) hat die Rechtsform einer GmbH. Sie gehört mehrheitlich (zu 93,7 Prozent) der Fazit-Stiftung.[1]
Die verkaufte Auflage beträgt 360.677 Exemplare.[2] Die Zeitung hat die höchste Auslandsverbreitung aller deutschen Zeitungen, sieht man von Boulevardzeitungen ab.
Die Linie der Zeitung wird nicht von einem Chefredakteur, sondern von den fünf Herausgebern kollegial bestimmt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gründungsherausgeber der FAZ waren Hans Baumgarten, Erich Dombrowski, Karl Korn, Paul Sethe und Erich Welter. Einige Redakteure der FAZ arbeiteten zuvor schon bei der 1943 verbotenen Frankfurter Zeitung und bei der Allgemeinen Zeitung in Mainz.[3] Die erste Ausgabe der Zeitung erschien am 1. November 1949.[4] Auf der Titelseite dieser Ausgabe hieß es unter der zweckmäßigen Überschrift „Zeitung für Deutschland“: „Unsere Leser haben heute die erste Nummer der ‚Frankfurter Allgemeinen Zeitung‘ vor sich. Dieses Blatt setzt die journalistische Arbeit fort, die in Mainz mit der ‚Allgemeinen Zeitung‘ begonnen worden ist. Aber es knüpft zugleich den Anfang zu einem neuen Werk.“[5]
Nach eigener Darstellung sieht sich die Zeitung jedoch nicht als direkte Nachfolgerin der Frankfurter Zeitung. So konnte man in der ersten Ausgabe lesen: „Aus der Tatsache, daß einige unserer Mitarbeiter früher der Redaktion der ‚Frankfurter Zeitung‘ angehört haben, ist vielfach geschlossen worden, hier werde der Versuch gemacht, die Nachfolgeschaft dieses Blattes anzutreten. Eine solche Annahme verkennt unsere Absichten. Wie jeder, so haben auch wir die hohen Qualitäten dieses Blattes bewundert; … Aber der Respekt vor einer hervorragenden Leistung bedeutet noch nicht den Wunsch, sie zu kopieren.“[6] Der Titel Frankfurter Zeitung wurde jedoch von der FAZ für sich markenrechtlich geschützt.[7] Erst Jahre später wurde die Marke FAZ geschützt.[8]
Noch bis zum 30. September 1950 wurde die FAZ in Mainz gedruckt. Danach erfolgte der Druck in Frankfurt durch die Druckerei der Frankfurter Rundschau.[9]
Die Macher der FAZ (und ihre Leser) wehrten sich lange Zeit gegen eine Überarbeitung des eher schlichten, ruhigen Erscheinungsbildes. Titelbilder in der FAZ blieben traditionell die Ausnahme und die Einführung farbiger Informationsgrafiken und Fotografien wurde kontrovers diskutiert. Seit dem 5. Oktober 2007 erscheint die Zeitung in einer optisch überarbeiteten, moderneren Aufmachung: Es entfielen dabei unter anderem die Fraktur-Überschriften über den Kommentaren sowie die Linien zwischen den einzelnen Spalten. Die erste Seite erhielt ein farbiges Titelbild, wie auch die Abbildungen im Innenteil der Zeitung nach Möglichkeit farbig gehalten sind. Kästen mit zunehmend kürzeren Erläuterungen zu einzelnen Stichwörtern werden häufiger eingesetzt. Damit reagierte das Herausgebergremium auf anhaltende Auflagenverluste.[10]
Seit dem 20. April 2011 ist die FAZ auch als ePaper auf dem iPad verfügbar.
Profil
Die FAZ verfügt mit 41 Auslandskorrespondenten über eines der größten Korrespondentennetzwerke der Welt. In größeren Metropolen (Brüssel (4), Johannesburg (1), London (4), Madrid (2), Moskau (2), New York (3), Paris (2), Peking (2), Rom (2), Washington (2), Wien (2)) gibt es zum Teil mehrere spezialisierte Auslandskorrespondenten für Politik, Wirtschaft und Feuilleton.
Im Inland unterhält die F.A.Z (ausgenommen Rhein-Main-Zeitung) Redaktionsbüros in Berlin, Bonn, Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Kassel, Leipzig, München, Stuttgart und Wiesbaden.
Die FAZ verkaufte im Zuge der Konzentration auf die Kernkompetenz im September 2005 ihre Buchverlage Kösel-Verlag und Deutsche Verlags-Anstalt mit dem Manesse Verlag an Random House. 2006 stieß die FAZ Buch- und Zeitschriftenverlag den Kunstbuchverlag Prestel ab. Nach wie vor erscheinen FAZ-Bücher im so genannten FAZ-Institut.
Wettbewerber
Wichtigste überregionale deutsche Konkurrenzblätter sind die Süddeutsche Zeitung, Die Welt und die Frankfurter Rundschau. Regionaler Wettbewerber ist neben der Frankfurter Rundschau auch die der Fazit-Stiftung gehörende Frankfurter Neue Presse, die im Umland von Frankfurt unter verschiedenen lokalen Kopfblättern erscheint.
Gesellschaftliche Wirkung
Die FAZ spielt in vielen gesellschaftspolitischen Diskussionen eine meinungsbildende Rolle und löste sie öfter grundlegend aus. So veröffentlichte sie etwa wesentliche Debattenbeiträge des Historikerstreits, unter anderem von Ernst Nolte und Michael Stürmer, zuerst. Sie stieß auch die Debatte über Martin Walsers Roman Tod eines Kritikers an, als Frank Schirrmacher einen Vorabdruck verweigerte – der Vorabdruck von Walsers Romanen hatte eine gewisse Tradition in der FAZ –, jedoch in Form eines offenen Briefs eine ausführliche Begründung dafür veröffentlichte, die der Rezension eines noch nicht veröffentlichten Buchs gleichkam.[11] 2006 sorgte ein Interview für Aufregung, das Günter Grass der FAZ bereitwillig gegeben hatte und in dem er kurz vor der Veröffentlichung seiner Memoiren erstmalig öffentlich von seiner Waffen-SS-Mitgliedschaft berichtete.
In jüngerer Zeit klinkt sich einer der Herausgeber der Zeitung, Frank Schirrmacher, mit einer Reihe von Artikeln und Büchern (Das Methusalem-Komplott) immer wieder in die laufende Diskussion über die Überalterung der deutschen Gesellschaft und die damit einhergehenden sozialen, wirtschaftlichen, politischen und auch städtebaulichen Konsequenzen ein.
Eine Sonderstellung für die gesellschaftspolitische Bedeutung der FAZ nimmt die Leserbriefseite der Zeitung ein, auf der sich auch prominente Diskussionsteilnehmer zu Wort melden.
Die Rolle der FAZ in der Debatte um die Rechtschreibreform
In der Diskussion über die Rechtschreibreform von 1996 spielten Beiträge von FAZ-Redakteuren und Gastautoren eine wichtige Rolle. Die Zeitung berichtete nicht nur über die Entwicklungen, sondern griff auch aktiv in die Debatte zugunsten der alten Rechtschreibung ein, publizierte aber schließlich weitgehend doch in der reformierten Rechtschreibung.
Nach einer anfänglichen Umstellung zum 1. August 1999 auf die reformierte Rechtschreibung kehrte die Redaktion bereits nach einem Jahr (zum 1. August 2000) wieder zur bisherigen Rechtschreibung zurück. Nach den Überarbeitungen des Regelwerkes durch den Rat für deutsche Rechtschreibung änderte die FAZ ihre Orthographie schließlich wieder in Richtung auf die Reform und druckt seit 1. Januar 2007 nach einer Hausorthographie, basierend auf der neuen deutschen Rechtschreibung, jedoch mit einigen Modifikationen.[12]
Durch das zwischenzeitliche Beharren auf der „bewährten“ Schreibweise, der sich 2005 auch Der Spiegel, der Axel-Springer-Verlag und die Süddeutsche Zeitung vorübergehend angeschlossen hatten, wollte die Redaktion unter anderem Druck auf den Rat für deutsche Rechtschreibung ausüben, die in ihren Augen groben Fehler der Reform zu korrigieren.
Herausgeber
Ehemalige Herausgeber
- Hans Baumgarten (Gründungsherausgeber)
- Erich Dombrowski (Gründungsherausgeber)
- Karl Korn (Gründungsherausgeber, ehemaliger Feuilletonherausgeber)
- Paul Sethe (Gründungsherausgeber)
- Erich Welter (Gründungsherausgeber)
- Benno Reifenberg
- Jürgen Tern
- Jürgen Eick
- Nikolas Benckiser
- Bruno Dechamps
- Fritz Ullrich Fack
- Joachim C. Fest (ehemaliger Feuilletonherausgeber)
- Johann Georg Reißmüller (Politik)
- Jürgen Jeske
- Hugo Müller-Vogg
- Dieter Eckart
In der Geschichte der FAZ kam es zu zwei Entlassungen von Herausgebern, der von Jürgen Tern im Jahr 1970 und der von Hugo Müller-Vogg im Jahr 2001. Bei beiden gab es nur vage beziehungsweise gar keine offiziellen Begründungen.
Bekannte Mitarbeiter
- Patrick Bahners (Feuilletonchef)
- Maxim Biller (Schriftsteller)
- Ralph Bollmann (Wirtschaftspolitischer Korrespondent)
- Heinz Brestel
- Daniel Deckers
- Benedikt Fehr (Wirtschaft)
- Friedrich Karl Fromme
- Alfons Kaiser (verantwortlich für die Seite Deutschland und die Welt)
- Greser & Lenz (Karikaturistenduo)
- Georg Paul Hefty (deutsche Innenpolitik, verantwortlich für die Seite Zeitgeschehen)
- Georg Hensel (Theaterkritiker)
- Lorenz Jäger (Geisteswissenschaften)
- Felicitas von Lovenberg
- Stefan Niggemeier (Medienjournalist)
- Andreas Platthaus
- Marcel Reich-Ranicki (Literaturkritiker)
- Volker Reiche (Strizz-Zeichner)
- Kurt Reumann (Bildungspolitik, insbesondere Hochschulen)
- Heike Schmoll (Bildungspolitik, protestantische Theologie und Ökumene)
- Gerhard Stadelmaier (Theaterkritiker)
- Volker Weidermann (Literaturkritiker und Feuilletonchef der FAS)
Ehemalige Mitarbeiter
- Konrad Adam
- Michael Althen (Filmkritiker)
- Karl-Heinz Bohrer
- Karl Feldmeyer (Parlamentskorrespondent)
- Peter Härlin
- Georg Hensel (Theaterkritiker)
- Florian Illies
- Christian Kracht
- Günther Rühle (Kritiker und Theaterintendant)
- Friedrich Sieburg (Schriftsteller, Literaturkritiker)
- Dolf Sternberger
- Benjamin von Stuckrad-Barre
- Wolfram Weimer
- Adelbert Weinstein (Militärexperte)
Fotografen
- Chargesheimer
- Robert Häusser
- Thomas Höpker
- Barbara Klemm
- Robert Lebeck
- Otto Steinert
- Liselotte Strelow
Preisträger der FAZ bei Journalistenpreisen
- 1961: Günther Rühle
- 1962: Clara Menck
- 1963: Erich Helmensdorfer
- 1966: Rolf Michaelis
- 1967: Andreas Graf Razumovsky
- 1967: Joachim Nawrocki
- 1968: Walter Henkels, Peter Gerisch, Günther von Lojewski
- 1970: Fritz-Ullrich Fack
- 1972/73: Hermann Pörzgen
- 1974/75: Walter Kannengießer
- 1976: Dietrich Ratzke
- 1977: Hermann Rudolph
- 1978: Karl Feldmeyer
- 1979: Rainer Flöhl
- 1981: Brigitte Scherer
- 1982: Helmut Herles
- 1989: Uwe Wittstock
- 1990: Johannes Leithäuser
- 1993: Klaus Broichhausen
- 1995: Jürgen Dahlkamp
- 1996: Friedrich Karl Fromme
- 1999: Maxim Biller
- 2000: Franziska Augstein
- 2006: Karl Feldmeyer (für sein Lebenswerk)
- 2009: Thomas Scheen
Verwandte Publikationen
FAZ.NET
Seit Januar 2001 ist die FAZ mit einem eigenständigen redaktionellen Nachrichten-Portal im Internet vertreten. 2006 hat FAZ.NET erstmals an der Erhebung der Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (AGOF) teilgenommen und verzeichnet die größte Reichweite deutscher Qualitätszeitungen bei Internetnutzern: 1,32 Millionen/Monat. 65 Prozent sind männlich, die Hälfte hat Abitur. Im Jahr 2008 verzeichnete FAZ.NET laut den Ergebnissen der Studie AGOF Internet Facts 2009-I 2 Mio. Besucher pro Monat. Seit dem 17. November 2007 erscheint die Internetseite der FAZ in einem neuen Seitenlayout. Dies rief jedoch Kritik von langjährigen Lesern hervor. FAZ.NET wurde vorgeworfen, sich zu sehr an anderen Nachrichtenseiten wie der SZ oder Spiegel Online zu orientieren. Am 3. Oktober 2011 ging FAZ.NET schließlich mit einem neuen Layout online, dass sich stärker am klassischen Zeitungsaussehen der Printausgabe orientiert. So wich das eigene, moderner gestaltete Logo von FAZ.NET dem bekannten Frakturschrift-Kopf der gedruckten Zeitung, dem seit seinem ersten Erscheinen etablierten Markenzeichen des Organs.
Frankfurter Anthologie
Die Frankfurter Anthologie ist eine Sammlung deutschsprachiger Gedichte mit Interpretationen, die von Marcel Reich-Ranicki im Jahr 1974 begründet wurde.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS)
Die FAS (Eigenschreibweise F.A.S.) ist die Sonntagszeitung der FAZ. Ursprünglich nur als Regionalzeitung in der Region Rhein-Main vertrieben, ist sie seit dem 30. September 2001 bundesweit erhältlich. Trotz der gemeinsamen Nutzung u. a. redaktioneller Ressourcen tritt die FAS eigenständig auf und verfügt über 50 weitere eigene Redakteure. Das Erscheinungsbild unterscheidet sich deutlich von der FAZ in der Satzgestaltung, der durchgängigen Vierfarbigkeit und einer eigenen Brotschrift, der Janson. Ein Erkennungsmerkmal sind auch die oft eingesetzten, kleinen Illustrationen am Artikelanfang, sogenannte Vignetten, die unter anderem von dem Illustrator Bengt Fosshag stammen.
Die Reichweite (Anzahl der Leser) der FAS übertrifft mittlerweile die durchschnittliche Tagesreichweite des Mutterblattes. Gemäß AWA 2009 erreicht die FAS 1,17 Millionen Leser, das entspricht einer Reichweite von 1,8 Prozent in der Gesamtbevölkerung.[13] Die verkaufte Auflage der FAS liegt bei 357.091 Exemplaren.[14]
Hochschulanzeiger
Der Hochschulanzeiger ist eine Zeitschrift, die sechsmal jährlich im Verlag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erscheint. Er wendet sich speziell an Studenten, Hochschulabsolventen und Berufseinsteiger, die sich über Branchen und Unternehmen informieren wollen, ihren zukünftigen Arbeitgeber suchen oder Tipps für die Bewerbung wünschen. Er kann einzeln oder zusammen mit einem Studentenabonnement der FAZ abonniert werden. Außerdem ist er am Kiosk erhältlich. Zwei Wochen nach Erscheinungstermin wird er kostenlos an vielen Hochschulen in Deutschland und Österreich verteilt bzw. dort ausgelegt. Die verbreitete Auflage des Hochschulanzeigers beträgt 216.839 Exemplare, davon 99.839 verkauft (IVW 4/2009).
Bilder und Zeiten
Bis Ende 2001 war Bilder und Zeiten die Tiefdruckbeilage zur Samstagsausgabe der FAZ. Sie zeichnete sich durch längere Artikel des Ressorts Feuilleton (insbesondere Literatur) aus. Die Beilage war großformatig schwarz-weiß bebildert. Zu erinnern ist insbesondere an die Fotos von Barbara Klemm, die hier regelmäßig erschienen. Im November 2006 wurde Bilder und Zeiten zumindest als Name wiederbelebt: die neue Samstagsbeilage erscheint allerdings in gewöhnlichem Zeitungsdruck und modernisiert gestaltet. Verantwortlicher Redakteur ist Andreas Platthaus.
FAZ Weekly (eingestellt)
Die FAZ Weekly war die englischsprachige Wochenzeitung der FAZ. Sie fasste hauptsächlich Leitartikel der Tageszeitung zusammen und lag jeweils freitags der International Herald Tribune bei. Sie erschien von Sommer 2002 bis zur Jahresmitte 2005. Vom 3. April 2000 bis zum 29. Juni 2002 hatte es sogar eine tägliche erscheinende Beilage FAZ English Edition gegeben.
FAZ Podcast
In Verbindung mit FAZ Audio-Dossiers und der Audioausgabe erscheinen seit Mai 2006 in regelmäßigen Abständen Podcasts der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
FAZ Audio-Dossiers
FAZ Audio-Dossiers bündeln Berichte der FAZ oder der Sonntagszeitung zu einem Thema. Sie erscheinen monatlich und haben durch ihre thematische Dichte und die Qualität der Texte den Charakter von Hörbüchern. Die Laufzeit beträgt jeweils etwa zwei Stunden. Auszüge aus dem aktuellen Audio-Dossiers werden gleichzeitig als kostenlose Podcasts veröffentlicht.
FAZ Audioausgabe
Die Audioausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für das Hören via (Mobil-)Telefon erscheint werktäglich mit den wichtigsten Kommentaren der FAZ. Sie ermöglicht auch Blinden und Sehbehinderten einen leichten Zugang.
Diese Hörzeitung ist 30 bis 40 Minuten lang hörbar. Die Navigation erfolgt über die Tastatur.
FAZ Rhein-Main-Zeitung
Die Rhein-Main-Zeitung ist die Regional- und Lokalbeilage der FAZ für das Rhein-Main-Gebiet.
Frankfurter Allgemeine Archiv
Das Archiv der FAZ ist mit über 45 Millionen Artikeln eines der umfangreichsten Pressearchive der Welt. Seine Dokumentare verfügen über eine große Pressedatenbank mit Dokumenten aus mehr als 200 Quellen sowie über spezialisierte Wissensdatenbanken. Das Archiv ist das Informationszentrum der Zeitung, dessen vorrangige Aufgabe darin besteht, die Redaktion mit Fakten und Hintergrundinformationen zu versorgen. Daneben bietet es Informationsangebote und -dienstleistungen für externe Kunden an (u. a. Online-Archiv mit Artikeln ab 1993, Jahrgangs-, Länder- und Themen-CD-ROMs, Audio-Dossiers, Vermarktung von Nachdruck- und Nutzungsrechten, Bereitstellung des Online-Archivs für Bibliotheken und Unternehmen, Termindienste).
FAZ-Magazin
Das FAZ-Magazin erschien freitags als wöchentliches farbiges Beilagenheft – dem Zeit-Magazin ähnlich – mit vorzugsweise kulturellen und biographischen Themen in 1008 Ausgaben vom 7. März 1980 bis zum 25. Juni 1999.[15] Als eigenständiges Verlagsprodukt wurde es zuletzt von einer etwa 20-köpfigen Redaktion unter Thomas Schröder als Chefredakteur hergestellt.
Chrismon
Seit 2008 legt auch die FAZ monatlich das geheftete Chrismon-Magazin der evangelischen Kirche bei.
Siehe auch
Literatur
- Die Frankfurter Allgemeine. Die Trutzburg der glücklichen Krieger wider den Zeitgeist. In: Spiegel Reporter. Der Spiegel, Hamburg Dezember 1999.
- Alles über die Zeitung. Frankfurter Allgemeine, Zeitung für Deutschland. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt am Main 2008 (Erstauflage 1974).
- Die Redaktion stellt sich vor. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Frankfurt am Main 2004, ISSN 0174-4909..
- Friedemann Siering: Zeitung für Deutschland. Die Gründergeneration der Frankfurter Allgemeinen. In: Lutz Hachmeister, Friedemann Siering (Hrsg.): Die Herren Journalisten. Die Elite der deutschen Presse nach 1945. C. H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47597-3 (Beck'sche Reihe 1457).
- Hermannus Pfeiffer (Hrsg.): Die FAZ. Nachforschungen über ein Zentralorgan. Pahl-Rugenstein, Köln 1988, ISBN 3-7609-1202-8. In: Kleine Bibliothek. Band 489 Politik und Zeitgeschichte.
- Alfred Estermann im Auftrag der Frankfurter Sparkasse (Hrsg.): Zeitungsstadt Frankfurt am Main. Zur Geschichte der Frankfurter Presse in fünf Jahrhunderten. Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-89282-028-7 (zu beiden Ausstellungen: «Zeitungsstadt Frankfurt am Main», I: „Von Krieg und Frieden“ – Die Tageszeitungen und die Wochenpresse und Zeitungsstadt Frankfurt am Main und II: „Zum Nutzen und Vergnügen“ – Die Zeitschriften, Magazine und Unterhaltungsblätter, März–Juni 1994, September–Dezember 1994, Historisches Museum Frankfurt).
- Frankfurter Allgemeine Zeitung für Deutschland (Hrsg.): Die Reform als Diktat. Zur Auseinandersetzung über die deutsche Rechtschreibung. 1. Auflage. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt am Main 2000 (ohne ISBN).
- Alexander S. Neu: Die Jugoslawien-Kriegsberichterstattung der Times und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Ein Vergleich. Nomos, Baden-Baden 2004, ISBN 3-8329-0797-1.
- Christian-Matthias Pohlert (Hrsg.): Bilder in der Zeitung. Journalistische Fotografie 1949–1999. Keyser, München 1999, ISBN 3-87405-247-8 (Stellt zum 50-jährigen Erscheinen etwa 50 der wichtigsten für die FAZ tätigen Fotografen mit herausragenden Werkbeispielen vor.).
Weblinks
Commons: Frankfurter Allgemeine Zeitung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- FAZ-Website
- Literatur zum Schlagwort Frankfurter Allgemeine Zeitung im Katalog der DNB und in den Bibliotheksverbünden GBV und SWB
Quellen
- ↑ F.A.Z. Impressum. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 1. Januar 2010, abgerufen am 13. September 2011 (bestätigt durch eine Auskunft des FAZ GmbH per E-Mail an Benutzer:Aschmidt vom 13. September 2011).
- ↑ laut IVW, drittes Quartal 2011, Mo-Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.eu)
- ↑ Frank Schmidt-Wyk: Zeitung für Deutschland aus Mainz. In: Allgemeine Zeitung Mainz. vom 28. Juli 2010, abgerufen am 26. Mai 2011.
- ↑ Titelseite der ersten FAZ. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. November 1949, abgerufen am 27. April 2010 (PDF).
- ↑ Frank Schmidt-Wyk: Zeitung für Deutschland aus Mainz. Allgemeine Zeitung Mainz, 28. Juli 2010, S. 2, abgerufen am 26. Mai 2011.
- ↑ Rüdiger Dohrendorf: Zum publizistischen Profil der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Lang, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-631-43179-1, S. 9.
- ↑ Markenregister
- ↑ Markenregister
- ↑ Frank Schmidt-Wyk: Zeitung für Deutschland aus Mainz. Allgemeine Zeitung Mainz, 1. November 1949, abgerufen am 28. Juli 2010.
- ↑ Markus Brauck: RatzFAZ. In: Der Spiegel. vom 24. September 2007, S. 90–92.
- ↑ Frank Schirrmacher: Lieber Martin Walser, Ihr Buch werden wir nicht drucken…, in: „FAZ“ v. 29. Mai 2002.
- ↑ Zur Ankündigung vom 1. Dezember 2006, vgl. Brief von FAZ-Herausgeber Werner D’Inka zur FAZ-Umstellung auf die Reformschreibung, „Das 'ß' ist kein Dogma“ – FAZ-Herausgeber Werner D’Inka im tagesschau.de-Interview (nicht mehr online verfügbar), F.A.Z. paßt Rechtschreibung an. In: FAZ. Nr. 281 vom 2. Dezember 2006, S. 2.
- ↑ AWA Wochenzeitungen 2009. Abgerufen am 14. Dezember 2009.
- ↑ laut IVW, drittes Quartal 2011, So (Details und Quartalsvergleich auf ivw.eu)
- ↑ Datensatz zur Publikation von Genios Deutsche Wirtschaftsdatenbank GmbH
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