Franz Friedrich Ernst Brünnow

Franz Friedrich Ernst Brünnow

Franz Friedrich Ernst Brünnow (* 18. November 1821 in Berlin; † 20. August 1891 in Heidelberg) war ein deutscher Astronom.

Brünnow studierte zunächst Mathematik, Astronomie und Physik an der Universität Berlin und promovierte 1843 mit der Arbeit De attractione moleculari. Anschließend arbeitete er bei Johann Encke an der Berliner Sternwarte und wurde kurze Zeit darauf (1847) zum Direktor der Sternwarte Bilk bei Düsseldorf berufen. 1851 kehrte er als erster Observator an die Sternwarte nach Berlin zurück.

1854 ging Brünnow in die USA nach Ann Arbor (Michigan), wo er Direktor der neu zu errichtenden Sternwarte wurde. In Ann Arbor und später in Albany, wo er zwischen 1861 und 1863 als stellvertretender Direktor angestellt war, gab er eine astronomische Zeitschrift heraus, die Astronomical Notices.

1863 kehrte Brünnow nach Europa zurück und übernahm 1866 als königlicher Astronom für Irland und Professor für Astronomie am Trinity College in Dublin die Leitung der dortigen Sternwarte.

1874 zog er sich ins Privatleben zurück. Franz Friedrich Ernst Brünnow starb am 20. August 1891 in Heidelberg. Sein Grabstein befindet sich noch heute auf dem Heidelberger Bergfriedhof.

Werke

  • Mémoire sur la comète elliptique de De Vico. (Amsterdam 1849)
  • Lehrbuch der sphärischen Astronomie. (Berlin 1851), bei Google Bücher

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