- Franz Gellern
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Franz Ferdinand Gellern (* 15. Januar 1800; † 6. März 1879) war deutscher Jurist und Politiker.
Biographie
Gellern wurde als Sohn von Carl Heinrich Gellern und seiner Frau Christine Wilhelmine (geb. Klostermann) geboren. Er war ab 1824 zunächst Assessor am Patrimonialgericht Petershagen, heiratete im Jahr 1833 Flora Elise Stammelbach und wurde später zum Richter bestallt. 1845 verlieh ihm Friedrich Wilhelm IV. den Titel eines Justizrats.
Gellern schloss sich der Harkort Fraktion an und zog 1848 als Abgeordneter der Stadt Minden in die Preußische Nationalversammlung. Als bürgerlicher Nachkomme einer norddeutschen Landadelsfamilie, deren westpreussischer Zweig sich 1778 vergeblich um die Erneuerung ihres Adelstitels bemüht hatte, stand er politisch rechts und taktierte unter anderem gegen frühe Sozialpolitiker wie Hermann Schulze-Delitzsch
Franz Mehring erwähnt beispielsweise in Teil 5 seines 1910 erschienenen Buches "Deutsche Geschichte vom Ausgang des Mittelalters", wie Gellern gemeinsam mit dem Abgeordneten Oberlandesgerichtsrat Tüshaus eine von Lothar Bucher und Hermann Schulze-Delitzsch auf den Weg gebrachte Gesetzesnovelle aushebelt.
Personendaten NAME Gellern, Franz Ferdinand KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker GEBURTSDATUM 15. Januar 1800 GEBURTSORT Minden STERBEDATUM 6. März 1879 STERBEORT Minden
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