- Albert Luisier
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Albert Luisier (* 28. Mai 1893 in Saint-Maurice; † 4. Juni 1979 in Lausanne) war ein Schweizer Agronom.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er wuchs als Sohn des Maurice-Joseph, eines Kaufmanns, und seiner Frau Eugénie in einer katholischen Familie in Lausanne auf. In erster Ehe war er mit Blanche Debonnaire, in zweiter Ehe mit Marie-Eugénie Fontaine verheiratet, mit der er einen Sohn André Luisier hatte. Luisier war Bürger von Bagnes.
Beruf
Nach der klassischen Matura an den Kollegien von Saint-Maurice und Altdorf studierte er an der ETH Zürich Agronomie und schloss 1919 mit dem Diplom ab. Von 1923 bis 1959 war er Direktor der kantonalen Landwirtschaftsschule in Châteauneuf[1]. Anschliessend arbeitete er als Fachlehrer für Viehzucht. Von 1920 bis 1969 war er Geschäftsführer des Schweizerischen Eringerzuchtverbands. Zugleich war er Verwaltungsrat der Provins (Verband der Winzereigenossenschaften des Wallis)[2], des Walliser Milchverbands und des Walliser Obst- und Gemüseproduzentenverbands.
Luisier schrieb zwischen 1919 und 1955 mehrere Lehrbücher zur Agrarwissenschaft und war Herausgeber des Herdbuchs der Rinderrasse „Eringer“, erschienen 1937/47.
Werke
- Notions d'élevage du bétail bovin, Sion, Impr. F. Aymon, 1919 (auch auf deutsch als: Anleitung zur Rindviehzucht, Buchdr. Tscherrig & Tröndle, 1919)
- Mécanique générale et machines agricoles, o.O., o.V., ~1940
- Manuel de zootechnie générale, o.O., o.V., ~1940
- Constructions rurales, Châteauneuf, Ecole cantonale d'agriculture, ~1950
- Zootechnie générale, o.O., o.V., ~1950
- Abrégé d'économie politique et d'économie rurale, Châteauneuf, o.V., 1955
- Herausgeber: Herd-book suisse de la race d'Hérens, o.O., o.V., 3 Bände, 1937/47
Literatur
- Almanach du Valais, 1980, Seite 54
Einzelnachweise
- ↑ Antoine Lugon: L’Ecole d’agriculture (octobre 1923) (französisch)
- ↑ Histoire de la Vigne et du Vin en Valais (französisch)
Weblinks
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