Freibergsdorf

Freibergsdorf

Freibergsdorf ist eine bis 1908 selbständige Vorstadt der im Nordosten angrenzenden Stadt Freiberg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Rittergut Freibergsdorf (um 1860)

Der Ortsteil liegt im Tal des Goldbaches unmittelbar südwestlich des Stadtzentrums.

Geschichte

Torstensson-Linde

Der heutige Stadtteil ist als Bauern- und Bergarbeitersiedlung wirtschaftlich eng an die im Mittelalter mächtige Stadt Freiberg gebunden gewesen. Er lag an der alten Straße nach Oederan und Chemnitz und wurde mit dem Bau der Eisenbahnlinien nach Chemnitz und Nossen zerschnitten. Im nördlichen Teil entstanden im 18. Jahrhundert zwei Kasernen.

Freibergsdorf verfügte über eine eigene Kirche, die Johanniskirche. Unweit von deren Westgiebel steht die Torstensson-Linde. Der schwedische Feldherr Lennart Torstensson soll dort im Dreißigjährigen Krieg die Befehle zur Belagerung Freibergs gegeben haben.

Sehenswürdigkeiten

Freibergsdorfer Hammer

In Freibergsdorf findet der technisch Interessierte das Freibergsdorfer Hammerwerk, ein Kulturdenkmal. Für dieses Hammerwerk und für die mit einiger Sicherheit vorhandenen Wassermühlen wurden am Goldbach der Mühlteich und der Hammerteich aufgestaut.

Persönlichkeiten

  • Rudolph Hering (1803–1888) sächsischer Bergrat nach dem der Rudolphschacht im Marienberger Revier benannt wurde, starb hier.
  • Familie von Freiberg, ehemalige Besitzer und Namensgeber des Ortes

Weblinks

  • Freibergsdorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
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