- Friedemann Friese
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Friedemann Friese (* 5. Juni 1970 in Stadthagen) ist ein deutscher Spieleautor und Betreiber des Spieleverlags „2F-Spiele“. Nach dem Abitur begann er ein Mathematikstudium, das er allerdings nicht beendete, da er 1992 den Spieleverlag „Spiele-Bau-Stelle“ gründete, um im Eigenverlag sein erstes Spiel Wucherer zu publizieren. 1994 erfolgte die Umbenennung des Verlags in „2F-Spiele“, in Anlehnung an seinen Namen. Heute lebt Friese in Bremen und ist seit 2003 Kutterpuller bei Lokomotive Pusdorf.
Bereits seit seiner Jugend spielt er gerne Gesellschaftsspiele und da ihm oft die Regeln nicht optimal erschienen, „optimierte“ er Spiele. Später erfand er sie komplett selbst. Friese hat eine Vorliebe für den Buchstaben F und die Farbe grün, weshalb praktisch alle seine Spiele über diese beiden Merkmale verfügen. Zufälle missfallen ihm; seiner Meinung nach sollte derjenige Spieler gewinnen, der die beste Strategie hat und das Spiel am besten verstanden hat und nicht jener, dem die Würfel das meiste Glück bringen. Aus diesem Grund kommen seine Spiele meist ohne Würfel aus.
Seit Juni 2009 ist Friese Vorsitzender der Spiele-Autoren-Zunft (SAZ).[1]
Inhaltsverzeichnis
Erfolge
Famiglia
- International Gamers Award 2011: Nominiert in der Kategorie General Strategy – 2-Player
- Nominiert zum Spiel des Jahres 2009
- 10. Platz beim Deutschen Spiele Preis 2009
Filou
- 3. Platz beim À-la-carte-Kartenspielpreis 2008
- Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres 2005
- Finalist beim International Gamers Award 2001
- Finalist beim International Gamers Award 2004
- Spiel des Jahres 2007 in Polen
- Finalist beim International Gamers Award 2004
- 8. Platz beim Deutschen Spiele Preis 2004
Fische Fluppen Frikadellen
- Auswahlliste zum Spiel des Jahres 2002
- 6. Platz beim Deutschen Spiele Preis 2003
Ludographie
Wenn kein Verlag angegeben ist, dann ist das Spiel im eigenen Verlag „2F-Spiele“ erschienen.
Spiel Jahr Bemerkung Wucherer 1992 Neuauflage bei Abacusspiele und unter dem
Namen LandLord bei Rio Grande Games (1998)Falsche FuFFziger 1994 Paparazzo 1994 zusammen mit Wolfgang Panning bei Abacusspiele Foppen 1995 FrischFisch 1997 unter dem Namen Fresh Fish bei Plenary Games Friesematenten 1998 Frischfleisch 1999 Flickwerk 2000 Funkenschlag 2001 unter dem Namen Power Grid bei Rio Grande Games (2004) Fische Fluppen Frikadellen 2002 Fundstücke 2002 Finstere Flure 2003 unter dem Namen Fearsome Floors bei Rio Grande Games (2004)
und La Crypte de la Créature bzw. Fuggi, Fuggi bei Tilsit (2005)Ludoviel 2003 zusammen mit Hartmut Kommerell, Thorsten Gimmler, Andrea Meyer
und Martina Hellmich (Tagungshaus Drübberholz)Schwarzarbeit 2003 zusammen mit Andrea Meyer bei BeWitched-Spiele Fiese Freunde – Fette Feten 2005 mit Marcel-André Casasola Merkle Turbo Taxi 2005 Fiji 2006 Fürchterliche Feinde 2006 Megastar 2006 bei Amigo Monstermaler 2006 zusammen mit Marcel-André Casasola Merkle und
Andrea Meyer (2F-Spiele, BeWitched-Spiele, Casasola)Filou 2007 unter dem Namen Felix bei Rio Grande Games (2007), als
Minou bei 999 Games (2008) und als Filou bei Filosofia (2008)Fauna 2008 bei HUCH & friends Flussfieber 2009 Fürstenfeld 2010 2F Famiglia 2010 2F Schwarzer Freitag 2010 bei Kosmos Weblinks
- www.2f-spiele.de – Offizielle Internetpräsenz des Verlages 2F-Spiele
- Christopher Bünte: „Ich weiß nicht, ob es realistisch ist, aber es fühlt sich so an“ Interview mit Friedemann Friese auf wortgestoeber.de (Oktober 2005) über seine Art des Spieleerfindens (Kopie im Internet Archive)
- Marcus Krug: „Interview mit Friedemann Friese“ in fantasyguide.de (19. Oktober 2006). Abgerufen am 19. Januar 2010 (deutsch)
- „Ein echter Spielemacher“ in kulturformate.de (1. November 2008). Abgerufen am 19. Januar 2010 (deutsch)
- Friedemann Friese in der Spieledatenbank Luding
- Friedemann Friese in der Spieledatenbank BoardGameGeek (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Neuer SAZ-Vorstand gewählt, Pressemitteilung vom 6. Juni 2009
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