Friedrich-Dessauer-Gymnasium Frankfurt am Main

Friedrich-Dessauer-Gymnasium Frankfurt am Main
Friedrich-Dessauer-Gymnasium
Schultyp Oberstufengymnasium
Gründung 1975
Ort Frankfurt am Main
Bundesland Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 6′ 16″ N, 8° 32′ 34″ O50.1044444444448.54277777777787Koordinaten: 50° 6′ 16″ N, 8° 32′ 34″ O
Träger Stadt Frankfurt am Main
Schüler etwa 756
Lehrer 101 (Stand: 2004)
Leitung Claudia Hemmling
Website www.fdg.aranea.de

Das Friedrich-Dessauer-Gymnasium ist ein staatliches Gymnasium in Frankfurt am Main und bildet die Sekundarstufe II im sogenannten Schulverbund Frankfurt-Höchst. Es ist das größte der drei reinen Oberstufengymnasien Frankfurts.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Vor der Gründung des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums absolvierten die Schüler in Höchst und im Umland ihr Abitur an zwei traditionellen Standorten – männliche Schüler an der seit 1818 bestehenden Leibnizschule in der Gebeschusstraße, weibliche Schüler an der Helene-Lange-Schule im Stadtpark.

1972 beschloss die Stadt Frankfurt am Main die Zusammenlegung der beiden Oberstufen. Grundlage dieser Überlegung war die Schaffung der Neuen Gymnasialen Oberstufe (NGO) durch die damalige hessische Landesregierung. Am 14. Oktober 1972 folgte der erste Spatenstich durch den hessischen Finanzminister Heribert Reitz und den Frankfurter Oberbürgermeister Rudi Arndt. Dieser wurde in der Zeit der Studentenrevolten von Schülerprotesten gegen die Lehrerknappheit begleitet.

Am 10. Juni 1975 wurde das Gymnasium von Rudi Arndt eingeweiht. Das Friedrich-Dessauer-Gymnasium ist im Bildungs- und Kulturzentrum (sprich: BIKUZ) untergebracht. Sowohl das Gebäude als auch die Schule werden deshalb umgangssprachlich Bikuz abgekürzt. Im Gebäude ist auch ein Büro der Volkshochschule (VHS) Frankfurt untergebracht, die zudem die Räumlichkeiten für Unterrichtsveranstaltungen nutzt. Auch die Stadtbibliothek für den Stadtteil Höchst befindet sich in dem Gebäude. Für die 980 Schüler wurden anfangs 300 Kurse von 150 Lehrern angeboten.

2005 wurde das Friedrich-Dessauer-Gymnasium von der Zeitschrift Capital zur besten Schule Frankfurts gewählt. Hessenweit belegte es Rang 3, im deutschen Vergleich Platz 84.[1]

Abriss und Neubau

Im Jahr 2007 wurde der Abriss des Schulgebäudes beschlossen. Die Schüler werden bis zum Abschluss des Neubaus auf das Nebengebäude des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums und die Leibnizschule verteilt.[2]

Weitere Geschichtsdaten

  • 1982: Das Bikuz erhält den Namen des Physikers Friedrich Dessauer.
  • 1983: Errichtung eines Erweiterungsbaus.
  • 1984: Beginn des Informatik-Unterrichts.
  • 1985: Erster Abiball, der davor aus Ablehnung alter Traditionen von den Schülern und Eltern nicht erwünscht war, zunächst im schuleigenen Großen Saal, danach im Plaza Büro Center.
  • 1987: Herausgabe des ersten Schul-Jahrbuches; seither jährlich
  • 1995: Einführung des Informatik-Leistungskurses.
  • 1996: Erste eigene Schul-Webpräsenz.
  • 2000: Zum 25-jährigen Jubiläum stellen Schüler und Lehrer eine Multimedia-CD vor.

Bekannte ehemalige Schüler

Quellen

  1. Ute Göggelmann: Schulen im Süden: Sprachliche Ausrichtung. Capital, 15. Juni 2005
  2. Stellungnahme des Magistrats vom 14. Mai 2007, ST 699 (Online)

Weblinks


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