- Friedrich-Dessauer-Gymnasium (Frankfurt)
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Friedrich-Dessauer-Gymnasium Schulform Oberstufengymnasium Gründung 1975 Ort Frankfurt am Main Land Hessen Staat Deutschland Koordinaten 50° 6′ 16″ N, 8° 32′ 34″ O50.1044444444448.5427777777778Koordinaten: 50° 6′ 16″ N, 8° 32′ 34″ O Träger Stadt Frankfurt am Main Schüler 853 (Stand 2009)[1] Lehrer 101 (Stand: 2004) Leitung Claudia Hemmling Website www.fdg-frankfurt.de Das Friedrich-Dessauer-Gymnasium ist ein staatliches Gymnasium in Frankfurt am Main und bildet die Sekundarstufe II im sogenannten Schulverbund Frankfurt-Höchst. Es ist das größte der drei reinen Oberstufengymnasien Frankfurts.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Vor der Gründung des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums absolvierten die Schüler in Höchst und im Umland ihr Abitur an zwei traditionellen Standorten – männliche Schüler an der seit 1818 bestehenden Leibnizschule in der Gebeschusstraße, weibliche Schüler an der Helene-Lange-Schule im Stadtpark.
1972 beschloss die Stadt Frankfurt am Main die Zusammenlegung der beiden Oberstufen. Grundlage dieser Überlegung war die Schaffung der Neuen Gymnasialen Oberstufe (NGO) durch die damalige hessische Landesregierung. Am 14. Oktober 1972 folgte der erste Spatenstich durch den hessischen Finanzminister Heribert Reitz und den Frankfurter Oberbürgermeister Rudi Arndt. Dieser wurde in der Zeit der Studentenrevolten von Schülerprotesten gegen die Lehrerknappheit begleitet.
Am 10. Juni 1975 wurde das Gymnasium von Rudi Arndt eingeweiht. Das Friedrich-Dessauer-Gymnasium ist im Bildungs- und Kulturzentrum Frankfurt (kurz: BIKUZ) untergebracht. Sowohl das Gebäude als auch die Schule werden deshalb umgangssprachlich Bikuz abgekürzt. Im Gebäude sind Verwaltungsbüros der Volkshochschule (VHS) Frankfurt untergebracht, die zudem die Räumlichkeiten für Unterrichtsveranstaltungen nutzt. Auch die Stadtbibliothek für den Stadtteil Höchst befindet sich in dem Gebäude. Für die 980 Schüler wurden anfangs 300 Kurse von 150 Lehrern angeboten.
2005 wurde das Friedrich-Dessauer-Gymnasium von der Zeitschrift Capital zur besten Schule Frankfurts gewählt. Hessenweit belegte es Rang 3, im deutschen Vergleich Platz 84.[2] Seit 2008 wird das FDG von der Schulbewertungsseite www.schulradar.de mit der Note 1,9 als das beste hessische Gymnasium geführt.
Im Jahr 2007 wurde der Abriss des Schulgebäudes beschlossen. Mit Beginn des Schuljahres 2009/10 wurde der Neubau bezogen und am 28. September 2009 offiziell an die Schulgemeinde übergeben.
Weitere Geschichtsdaten
- 1982: Das Bikuz erhält den Namen des Physikers Friedrich Dessauer.
- 1983: Errichtung eines Erweiterungsbaus.
- 1984: Beginn des Informatik-Unterrichts.
- 1985: Erster Abiball, der davor aus Ablehnung alter Traditionen von den Schülern und Eltern nicht erwünscht war, zunächst im schuleigenen Großen Saal, danach im Plaza Büro Center.
- 1987: Herausgabe des ersten Schul-Jahrbuches; seither jährlich
- 1995: Einführung des Informatik-Leistungskurses.
- 1996: Erste eigene Schul-Webpräsenz.
- 2000: Zum 25-jährigen Jubiläum stellen Schüler und Lehrer eine Multimedia-CD vor.
- 2007: Beginn des Abrisses des alten BIKUZ
- 2009: Einzug des FDG in das neue BIKUZ-Gebäude
Bekannte ehemalige Schüler
- Michael Gahler (* 1960), Europaabgeordneter der CDU für Hessen in der Europäischen Volkspartei
- Antje Köster (* 1964), Bürgermeisterin von Hattersheim am Main
- Joscha Sauer (* 1978), Schöpfer der Nicht-Lustig-Comics
- Arid U. (*1990), Tatverdächtiger des Mordanschlages am Frankfurter Flughafen am 2. März 2011
Quellen
- ↑ Quelle: Teilfortschreibung des Schulentwicklungsplanes für den Planungsbezirk 6 (Online)
- ↑ Ute Göggelmann: Schulen im Süden: Sprachliche Ausrichtung. Capital, 15. Juni 2005
Weblinks
Kategorien:- Gymnasium in Frankfurt am Main
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