Friedrich Schulz (Militär)

Friedrich Schulz (Militär)

Friedrich Schulz (* 15. Oktober 1897 in Polnisch Nettkow, Landkreis Grünberg i. Schles.; † 30. November 1976 in Freudenstadt) war ein deutscher Offizier, zuletzt als General der Infanterie der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges.

Inhaltsverzeichnis

Erster Weltkrieg

Im Ersten Weltkrieg trat er als Freiwilliger im Oktober 1914 dem Artillerie-Regiment-54 bei. 1916 wird er zum Leutnant befördert dient im Infanterie-Regiment 58.

Zwischen den Weltkriegen

In der Reichswehr bleibt er weiterhin Offizier und wird bis zum Oberstleutnant befördert.

Zweiter Weltkrieg

Im Zweiten Weltkrieg dient er zunächst im OKW, wird aber ab dem 4. April 1940 Chef des Generalstabs des XXXXIII. Armeekorps. In dieser Funktion nimmt er am Frankreichfeldzug und am Krieg gegen die Sowjetunion teil.

Er wird im Juli 1942 zum Generalmajor befördert und übernimmt am 27. November des gleichen Jahres den Chefposten im Generalstab der Heeresgruppe Don. Im Frühjahr 1943 übernimmt er das Kommando über die 28. Jägerdivision und wird im Juli zum Generalleutnant befördert. Im November wird er Kommandierender General des III. Panzerkorps. Anschließend erhält er im Frühjahr und Sommer 1944 das Kommando über verschiedene Armeekorps und wird am 1. April 1944 zum General der Infanterie befördert. 1945 übernimmt er das Kommando über die Heeresgruppe G und am 6. Mai 1945 das Kommando über die Heeresgruppe Süd. Zwei Tage später kapitulierte er.

Nachkriegszeit

Schulz blieb bis 1946 in US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.690

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