Frührenaissance

Frührenaissance
Santa Maria del Fiore in Florenz mit der Kuppel und dem Campanile nach den Entwürfen von Brunelleschi bzw. Giotto

Die Frührenaissance war die erste Phase der Renaissance und reichte ca. von 1420 bis 1500 in Italien und von 1520 bis 1555 im deutschsprachigen Raum.

Die Anfänge des Renaissance-Denkens und -Empfindens lassen sich bis zu Petrarca und Boccaccio zurückverfolgen.

Die Frührenaissance folgte auf die Gotik und begann zuerst in Florenz im frühen 15. Jahrhundert. In Italien spricht man deshalb vom Quattrocento.

Die Bewegung speiste sich aus verschiedenen Quellen. Wesentlich war die Zentralperspektive, zu der zum ersten Mal mathematische Gesetze formuliert wurden, und die Wiederbelebung der antiken Kunst. Die christliche Symbolik der Gotik bestimmte noch weitgehend den Zweck und den Charakter der Werke, aber seit der Erfindung der Zentralperspektive durch Filippo Brunelleschi und Leon Battista Alberti gewann jetzt für viele Bilder auch die Wirklichkeitsnähe entscheidende Bedeutung. Zu den wichtigsten Künstlern der Epoche zählen weiterhin Masaccio, Donatello, Paolo Uccello, Sandro Botticelli, Perugino, Giovanni Bellini, Andrea Mantegna, Andrea del Verrocchio, Domenico Ghirlandaio, Francesco Francia, Bastiano Mainardi und Jan van Eyck.


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