Fu Tianyu

Fu Tianyu
Fu Tianyu Shorttrack
Nation China VolksrepublikChina China
Geburtstag 16. Juli 1978
Geburtsort Heilongjiang
Größe 161 cm
Gewicht 55 kg
Karriere
Nationalkader seit 2002
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 2 × Gold 4 × Silber 3 × Bronze
Universiade-Medaillen 0 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
Shorttrack-WM
Gold Warschau 2003 3000-m-Staffel
Bronze Warschau 2003 500 m
Silber Göteborg 2004 3000 m
Silber Göteborg 2004 3000-m-Staffel
Bronze Göteborg 2004 1000 m
Silber Peking 2005 3000-m-Staffel
Bronze Peking 2005 500 m
Gold Minneapolis 2006 3000-m-Staffel
Bronze Minneapolis 2006 1000 m
Winter-Universiade
Bronze Poprad Tatry 1999 3000 m
Weltcup-Logo Platzierungen im Shorttrack-Weltcup
 Debüt im Weltcup 18. Oktober 2002
 Weltcupsiege 17
 Gesamtweltcup 1. (02/03)
 500-m-Weltcup 2. (07/08 und 04/05)
 1000-m-Weltcup 4. (03/04)
 1500-m-Weltcup 5. (03/04)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 500 Meter 5 12 3
 1000 Meter 0 2 1
 1500 Meter 1 1 1
 3000 Meter 1 0 3
 Staffelbewerbe 10 6 0
letzte Änderung: 15. November 2008

Fu Tianyu (* 16. Juli 1978 in der Provinz Heilongjiang; chinesisch 付天余 Fù Tiānyú) ist eine chinesische Shorttrackerin.

International startete Fu erstmals bei der Winter-Universiade 1999, wo sie über 3000 Meter die Bronzemedaille gewann. Auch in zwei weiteren Disziplinen erreichte sie das Finale und wurde einmal Fünfter, einmal jedoch disqualifiziert. Danach nahm sie drei Jahre an keinen weiteren bedeutenden Wettkämpfen mehr teil, sondern erst wieder bei der Teamweltmeisterschaft 2002, wo sie mit dem chinesischen Team zwei Titel gewann. Ein halbes Jahr später, im Oktober 2002, wurde Fu zum ersten Mal für den Weltcup in Korea nominiert, bei dem sie drei Finals erreichte und dabei einen zweiten, einen dritten und einen vierten Platz herausfuhr. Auch bei den nächsten Weltcups schaffte sie einige Podiumsplatzierungen und holte mit der 3000-m-Staffel bereits beim zweiten Weltcup in ihrem Heimatland den ersten Sieg. Noch vier weitere Triumphe, darunter drei in Einzelrennen, folgten in der Saison 2002/03, womit sie den Gesamtweltcup dieser Saison gewinnen konnte. Außerdem wurde sie erneut mehrfache Teamweltmeisterin und Bronzemedaillengewinnerin über 500 Meter bei der Weltmeisterschaft 2003. Hier konnte sie auch den Weltmeistertitel mit der Staffel erringen.

In der nächsten Saison gelangen Fu vier weitere Weltcupsiege, zwei mit der Staffel, zwei über 500 Meter, womit sie den 500-m-Weltcup für sich entscheiden konnte. Zudem konnte sie drei Medaillen bei der Weltmeisterschaft 2004, zweimal Silber und einmal Bronze, gewinnen, auch verteidigte sie die Teamweltmeisterschaftstitel. Weitere Weltcuperfolge kamen in der Saison 2004/05 hinzu, dazu zwei Medaillen, jeweils einmal die silberne und die bronzene, bei der Weltmeisterschaft. Im Weltcup verlief die Saison 2005/06 ohne einen Einzelerfolg, dennoch konnte Fu Dritte im 500-m-Weltcup werden. Auf diese Strecke, auf der sie die besten Ergebnisse erzielt hatte, konzentrierte sie sich auch bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin, bei denen sie als eine von sechs chinesischen Shorttrackern an den Start ging. Nachdem sie zunächst alle Vorläufe und das Halbfinale gewonnen hatte, wurde sie allerdings im Finale disqualifiziert und verpasste so eine olympische Medaille. Auch in der Staffel gemeinsam mit Cheng Xiaolei, Wang Meng und Yang Yang endete das Finale mit der Disqualifikation. Erneut drei Medaillen, darunter ein Sieg mit der Staffel, gewann sie allerdings bei der Weltmeisterschaft 2006.

Abermals ohne Einzelerfolg im Weltcup blieb Fu dagegen in der Saison 2006/07, auch verpasste sie in Einzelrennen bei der Weltmeisterschaft eine Medaille. Auch im Shorttrack-Weltcup 2007/08 war ihr ein Einzelerfolg versagt, dafür holte sie wie im Vorjahr vier zweite Plätze. Bei der Weltmeisterschaft des Jahres 2008 ging sie nicht an den Start. Den Shorttrack-Weltcup 2008/09 begann Fu mit weiteren Top-10-Platzierungen.

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