- Führer der U-Boote
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Führer der U-Boote (FdU) lautete in der Kriegsmarine der Wehrmacht bis Oktober 1939 die Bezeichnung der Dienststelle des kommandierenden Offiziers der U-Boote und es war gleichzeitig dessen Dienstbezeichnung, später diente die Bezeichnung nur noch als Bereichsleiter. Ab Januar 1936 bekleidete Karl Dönitz diese Position. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden die Befehlsstellen FdU Ost und West gebildet. Dönitz, welcher inzwischen Konteradmiral war, wurde am 17. Oktober als Leiter des BdU (Befehlshaber der U-Boote) der Stab des FdU unterstellt. Im weiteren Kriegsverlauf wurden die Aufgabenbereiche weiter aufgeteilt.
Unterteilungen
- FdU Ausb. – Führer der U-Ausbildungsflottillen: Viktor Schütze 7. Februar 1942 bis Mai 1945
- FdU Italien – Führer der U-Boote Italien: Hans-Rudolf Rösing ab Juli 1942
- FdU Mitte – Führer der U-Boote Mitte
- FdU Mittelmeer – Führer der U-Boote Mittelmeer: Werner Hartmann von Januar bis August 1944[1]
- FdU Nordmeer – Führer der U-Boote Nordmeer: Reinhard Suhren von Januar 1943 bis Mai 1944
- FdU Norwegen – Führer der U-Boote Norwegen: Rudolf Peters von Mai 1944 bis Kriegsende
- FdU Ost – Führer der U-Boote Ostsee
- FdU West – Führer der U-Boote im Westraum
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Jochen Brennecke: Die Wende im U-Boot-Krieg. Ursachen und Folgen. 1939–1943. Wilhelm Heyne Verlag, München 1991. ISBN 3453036670. S. 488.
Kategorie:- Dienststellung der Kriegsmarine (Wehrmacht)
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