- GPS-Levelling
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Als GPS-Levelling oder GPS leveling wird eine Kombination der GPS-Höhenmessung mit einem Präzisionsnivellement bezeichnet.
Während die Satellitenortung mit GPS (bzw. verwandten GNSS-Methoden) ellipsoidische Höhen liefert, beziehen sich terrestrisch nivellierte, also orthometrische Höhen auf das Geoid. Die Kombination beider Verfahren auf ein- und derselben Strecke bedeutet daher eine Geoidbestimmung, die entlang dieses Profils eine Genauigkeit einiger Zentimeter erreicht:
Damit eignet sich GPS-Levelling sowohl zur großräumigen Kontrolle eines Geoidprojekts als auch zur Beschränkung der Fehlerfortpflanzung in größeren Höhennetzen. Die räumliche Auflösung ist allerdings auf etwa 30 bis 50 km beschränkt – je nach der Maschenweite des Präzisionsnivellements. Denn das dichter vorliegende technische Nivellement ist genauigkeitsmäßig ab Entfernungen über 10 km einer GPS-Höhenbestimmung nicht ebenbürtig.
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