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Großtanklöschfahrzeuge (kurz GTLF) sind Feuerwehrfahrzeuge, die über einen Wassertank mit mehr als 2500 Liter Inhalt verfügen. In Deutschland gab es hier zwei genormte Typen, das geländegängige TLF 16/45, im Bundesland Brandenburg das TLF 16/45 Typ Brandenburg, und in Rheinland-Pfalz das TLF 16/45-Tr, die speziell für die Waldbrandbekämpfung entwickelt wurden und das besonders leistungsfähige TLF 24/50. Im Rahmen der neuen Normung aller deutschen Feuerwehrfahrzeuge fielen die Großtanklöschfahrzeuge weg, da es künftig nur noch 2 Typen von Tanklöschfahrzeugen geben wird: Das TLF 20/40 und das TLF 24/40-SL, welche beide mit einem Trupp besetzt und einem Wassertank von mindestens 4 m³ ausgestattet werden.
Großtanklöschfahrzeuge waren von großer Bedeutung, wenn Brandbekämpfungsmaßnahmen an Orten durchgeführt werden müssen, die über keine Löschwasserversorgung verfügen. Dies ist z. B. auf Autobahnen, in Mooren, Heiden oder Wäldern, aber auch bei Einsiedlerhöfen der Fall; an solchen Einsatzorten reichte der Wasservorrat herkömmlicher Tanklöschfahrzeuge oft nicht mehr aus.
Da der enorme Tank sehr viel Platz einnimmt und zudem sehr schwer ist, verfügen die GTLF nur über sehr wenig feuerwehrtechnische Beladung. Dies sollte jedoch nicht über den hohen einsatztaktischen Wert hinwegtäuschen.
Typische Merkmale von GTLF sind die Truppbesatzung und der auf dem Fahrzeugdach montierte kombinierte Schaum-Wasser-Werfer (Monitor), der einen besonders massiven Löschangriff auch aus einer größeren Entfernung erlaubt.
Flugfeldlöschfahrzeuge sind im Prinzip auch Großtanklöschfahrzeuge, werden jedoch aufgrund ihrer Besonderheiten in einer eigenen Gruppe zusammengefasst.
In Österreich werden als Großtanklöschfahrzeug (GTLF) Fahrzeugen mit einem Wassertank ab 4.000 Litern bezeichnet. Diese werden aber häufig auch als Universallöschfahrzeuge ausgeführt.
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