- Gabentisch
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In Österreich (aber auch Tschechien, Slowenien, Kroatien etc.) ist eine Kredenz ein spezielles Möbelstück mit Ablagefläche und Kästchen (Anrichte).
In der katholischen Liturgie ist die Kredenz (auch Gabentisch) ein mit weißem Leinen bedeckter Tisch, welcher als Ablagefläche für Patene, Kelch, Lavabotablett mit Kännchen für Wasser und Wein, Bücher und andere Gegenstände verwendet wird. Auch die Purifikation der liturgischen Gefäße kann an der Kredenz stattfinden.
Etymologie
Das Wort leitet sich vom lateinisch: credere (glauben) ab. In alten Zeiten, wo Könige noch Vorkoster benötigten, um Gift-Attentaten zuvorzukommen, wurden die Speisen vom Vorkoster beglaubigt und für unbedenklich befunden. Die kredenzten Gaben können demnach unbeschwert verzehrt werden.
Elisabeth von Aragón z.B. brachte als Teil ihrer Aussteuer eine Kredenz mit - ein mit Haifischzähnen besetztes Gefäß, durch das man vergiftete Speisen hätte erkennen können..[1]Einzelnachweise
- ↑ Sigrid-Maria Größing: Um Krone und Liebe, Amalthea Verlag
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