- Knabenschießen
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Das Knabenschiessen ist ein Volksfest, das Mitte September, am Wochenende vor dem Bettag, in Zürich auf dem Schiessplatz Albisgüetli vom Samstag bis Montag stattfindet.
Um 1889 fand das erste Knabenschiessen statt, bei dem etwa 5000 Knaben im Alter von 13 bis 17 Jahren um den Titel als Schützenkönig konkurrierten. Seit 1991 sind auch Mädchen zugelassen. Teilnahmeberechtigt sind alle Jugendlichen, die im Kanton Zürich wohnen und/oder zur Schule gehen. Das Startgeld beträgt 12 Schweizer Franken und beinhaltet Munition und eine Bratwurst.
Der Schiesswettkampf findet vom Samstag bis Montag statt. Geschossen wird mit dem Sturmgewehr 90 der Schweizer Armee auf eine A-Scheibe mit 6er-Einteilung (5 Schuss). Dabei gibt es für jeden Treffer einen Punkt zusätzlich. Ab 28 Punkten gibt es einen Preis. Erreichen mehrere Schützen 34 oder 35 Punkte, wird der Schützenkönig im Ausstich am Montag ermittelt. Der Schützenkönig oder die Schützenkönigin erhält ein Preisgeld; weitere Schützen in den vorderen Rängen erhalten oft Waren vom Gabentisch.
In der Stadt Zürich ist der Knabenschiessen-Montag ein (nicht gesetzlich anerkannter, aber dennoch gemeinhin begangener) halber Feiertag, denn am Montagnachmittag wird in der Regel nicht gearbeitet. Viele Geschäfte sind daher ab 13 Uhr geschlossen, die Schüler haben den ganzen Tag schulfrei.
Das Schiessen ist seit einigen Jahren gegenüber dem Chilbi-Betrieb in den Hintergrund geraten. Seit den letzten Jahren gibt es am Samstag jeweils eine Happy Hour, in der Besucher auf allen Chilbibahnen gratis fahren dürfen.
Siehe auch
- Ausschiesset – Volksfest mit Armbrustschiessen in Thun
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