- Galaad
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Galahad (Sir Galahad, auch französisch Galaad) ist einer der wichtigsten Ritter der Tafelrunde in der Artussage. Seine besondere Stellung wird in manchen Versionen der Sage dadurch ausgedrückt, dass er auf einem Stuhl Platz nehmen darf, der für alle anderen Ritter tabu ist (siehe Tafelrunde). Er ist der Sohn von Lancelot und Elaine, der Tochter von König Pelles.
Ritter Galahad wird auch der "Reine Ritter" oder der "Makellose Ritter" genannt. Diese Eigenschaft ermöglicht es ihm, im Gegensatz zu seinem Vater, den Gral zu finden.
Sein Schild ist weiß mit einem roten Kreuz. Es symbolisiert das Kreuz, welches Joseph von Arimathäa mit dem im Gral gesammelten Blut Jesu gezeichnet hat. Sein Symboltier ist das Einhorn, welches als Symbol für die Reinheit gilt.
Weiß mit rotem Kreuz ist zwar auch die Flagge von England (nicht die von Großbritannien), und damit ein Bestandteil des Union Jack, diese ist jedoch ein Symbol für St. Georg.
Aufgezogen wird der junge Galahad von zwölf Nonnen, die seinem Vater schon früh erklären, keiner eigne sich besser zum Ritter als sein Sohn.
Galahad wird an einem Pfingstmorgen von Merlin am Hof von König Artus eingeführt. Dabei wird er von Merlin auf den gefährlichen Sitz an der Tafelrunde vorbereitet und sein Name erscheint den versammelten Rittern in Feuerbuchstaben, als er um Aufnahme in ihren Kreis ersucht. Daraufhin wird ihm der bisher stets leere Platz des Ritters, welcher den Gral finden wird, zuteil.
Noch bevor Galahad zum Ritter geschlagen wird, hat er bereits ein Schwert aus einem Stein gezogen, eine Tat, die nur der beste Ritter der Welt vollbringen konnte. Daraufhin erhält er auf Anordnung Artus' von seinem Vater Lancelot den Ritterschlag.
Nachdem er den Gral gefunden und als einziger Ritter der Tafelrunde ganz erblickt hat, stirbt er einige Zeit später auf eigenen Wunsch in Sarras. Sein letztes Wort ist der Name seines Vaters Lancelot. In einer Version der Sage hält er den Gral sogar in den Händen.
Der Name Galahad leitet sich aus dem gallischen "Gwalchafed" ("Falken des Sommers") her.
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