- Galopppirouette
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Eine Pirouette ist eine Bewegung des Pferdes in der Reitkunst und eine Lektion beim Dressurreiten.
Pirouetten reitet man als Schritt-, Galopp- und Piaffepirouette. Dabei bewegt sich die Vorhand in einem Kreis um die Hinterhand, die allerdings gleichfalls einen sehr kleinen Kreis um einen Mittelpunkt möglichst nahe am inneren Hinterbein beschreibt. Das Pferd ist höchst versammelt und ist in die Bewegungsrichtung gestellt und gebogen.
Die Galopppirouette wird meist als ganze, halbe oder Doppelpirouette ausgeführt, die ganze in 6 bis 8 Galoppsprüngen (360 Grad), die halbe in 3 bis 4 Sprüngen (180 Grad). Dabei soll das Pferd im (Drei-)Takt in möglichst engem Kreis gleichmäßig weiterspringen ("Auf Tellers Größe tummeln"), weder einfach um das innere Hinterbein abdrehen, noch mit beiden Hinterbeinen gleichzeitig springen.
Die Schrittpirouette, in der Regel als halbe Pirouette (180 Grad) ausgeführt, ist eine Wendung auf der Hinterhand aus dem versammelten Schritt im klaren Viertakt, und wird aus der Bewegung in die Bewegung ausgeführt. Während die Wendung auf der Hinterhand aus dem Halten zum Halten geritten wird.
Zu Übungszwecken kann man auch Viertelpirouetten reiten.
Die Piaffepirouette wird mit 180° oder 360° geritten. Ein Richtungswechsel ist in der Piaffepirouette möglich.
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