- Galopprennbahn Dortmund
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Die Galopprennbahn Dortmund befindet sich im Dortmunder Stadtteil Wambel.
Bereits 1893 entstand in Dortmund eine Pferderennbahn. Die Familie von Romberg errichtete auf eigenem Grund an der Buschmühle, südlich des heutigen Westfalenparks, eine Rennstrecke. Diese erste Rennbahn fiel jedoch der Erweiterung des Eisenwerkes Phoenix-West zum Opfer.
Man suchte nach einem neuen Standort und wurde im Ortsteil Wambel fündig. Dort wurde am 3. Juli 1913 die heutige Galopprennbahn eröffnet. Sie wurde nach Plänen des Kölner Architekturbüros Stein und Ziedorn mit repräsentativen und inzwischen unter Denkmalschutz stehenden Tribünenbauten, Stallungen und Betriebsgebäuden zum Teil im Fachwerkstil angelegt. In den 20er-Jahren entstanden weitere Tribünen und Gebäude.
1963 fand die Schlussveranstaltung des 11. Evangelischen Kirchentags mit 350.000 Teilnehmern auf der Rennbahn statt.
1981 wurde sie durch den Bau einer Sandbahn mit Flutlicht zur ersten Allwetterbahn in Europa, die auch Renntage im Winter ermöglicht.
Die Rennbahn Wambel verfügt über eine 2000-m-Grasbahn und eine 1600-m-Allwettersandbahn. Auf der mit Flutlichtanlage und überdachten Tribünen ausgestatteten Rennbahn werden jährlich das Deutsche St. Leger und der Große Preis der Dortmunder Wirtschaft ausgetragen.
Im Innenfeld der Rennbahn befindet sich ein 9-Loch-Golfplatz.
Die Pferderennbahn ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[1]
Literatur
- Hans Hugo Miebach, Von der Galopprennbahn zum Golf- und Rennsportzentrum. Die Geschichte des Dortmunder Rennvereins, in: Heimat Dortmund, Heft 1, 1998, S. 46-49, 47.
Einzelnachweise
- ↑ Nr. A 0864. Denkmalliste des Stadtbezirks Brackel. In: dortmund.de – Das Dortmunder Stadtportal. Denkmalbehörde der Stadt Dortmund, 27. Oktober 2008, abgerufen am 12. März 2011 (PDF, Größe: 46,7 kB).
51.5127777777787.5247222222222Koordinaten: 51° 30′ 46″ N, 7° 31′ 29″ OKategorien:- Sportstätte in Dortmund
- Pferderennbahn in Deutschland
- Baudenkmal in Dortmund
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