- Gaspar Corte-Real
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Gaspar Corte-Real (* um 1450 auf Terceira, Azoren (?); † 1501) war ein portugiesischer Seefahrer und jüngster Sohn von João Vaz Corte-Real.
Am 12. Mai 1500 schickte ihn der portugiesische König Manuel auf Entdeckungsfahrt in die Neue Welt und sicherte ihm die Herrschaft über neuentdeckte Länder zu. Corte-Real brach in Lissabon auf und erreichte ein Land „mit großen Bäumen und fruchtbaren Böden“. Corte-Real nannte es Terra Verde (dt. Grünland), und in der Tat vermutet man dahinter Grönland oder Labrador.
Im Jahr darauf segelte er mit drei Karavellen erneut Richtung Terra Verde und ließ, vermutlich an der Küste von Labrador oder Neufundlands, 60 Bewohner gefangen nehmen[1]. Danach trennte sich die kleine Flotte, während Corte-Real einen südlichen Kurs einschlug, segelten die anderen beiden Schiffe nach Portugal. Gaspar Corte-Real kehrte nie von seiner Reise zurück.
1502 versuchte ihn sein Bruder Miguel zu finden, doch auch er kehrte nicht zurück.
Einzelnachweise
- ↑ detaillierte Beschreibung der gefangenen Ureinwohner in einem Brief eines venetianischen Gesandten Pietro Pasqualigo am portugiesischen Hof aus dem Jahre 1501 in engl. Übersetzung: Pietro-Pasqualigo-Brief
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