Geburtensterblichkeit

Geburtensterblichkeit
Säuglingssterblichkeit in Europa 2006.jpg
Säuglingssterblichkeit international
(2005)[1]
in Promille
weltweit (2002)[2] 52,61
OECD (2004)[3] 5,70
Schweden 2,77
Japan 3,28
Tschechien 3,97
Deutschland 4,20
Frankreich 4,31
Österreich 4,68
Niederlande 5,11
England 5,22
Slowakei 7,62
Russland 11,06
Angola 192,00


Mit der Säuglingssterblichkeit erfasst man den Anteil der Kinder, die vor Erreichung des ersten Lebensjahres sterben. Man gliedert sie so aus der Kindersterblichkeit aus. Eine hohe Säuglingssterblichkeit ist ein Kennzeichen von Unterentwicklung und in Entwicklungsländern besonders häufig anzutreffen.
Die unterschiedlichen Sterblichkeitsraten bei vergleichbar entwickelten Staaten lassen sich zum Teil auf unterschiedliche Traditionen zurückführen, aber auch auf verschiedene staatliche Angebote zur Betreuung der Mütter und Neugeborenen. In den meisten Industrieländern lässt sich eine erhöhte Säuglingssterblichkeit bei sozial benachteiligten Gruppen nachweisen, dazu zählen in Deutschland etwa arme Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund.[4]

Hauptartikel: Sozial bedingte Ungleichheit von Gesundheitschancen

Siehe auch

Quellen

  1. http://www.europa.s-cool.org/
  2. http://www2.apoverlag.at/oeaz/zeitung/3aktuell/2002/13/info/info13_2002gebu.html
  3. http://www.oecd.org/dataoecd/55/6/37006838.pdf
  4. Richter, Antje (2005): Armutsprävention - ein Auftrag für Gesundheitsförderung, S. 202. In: Margherita Zander: Kinderarmut. Wiesbaden. VS Verlag für Sozialwissenschaften. ISBN 3-531-14450-2

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