Gegenkaiser

Gegenkaiser

Gegenkaiser sind Herrscher, die den Status eines Kaisers beanspruchten oder in ihn erhoben wurden, obwohl ein – üblicherweise rechtmäßiger – Throninhaber vorhanden war.

In der römischen Kaiserzeit wurden Gegenkaiser sehr häufig von der Prätorianergarde oder von den Truppen in der Provinz erhoben, sind jedoch meist durch Mord wieder beseitigt worden, bevor sie zur allgemeinen Geltung gelangen konnten, wie zum Beispiel der römische Gegenkaiser Claudius Silvanus. Man kann sie auch als Usurpatoren bezeichnen.

Siehe auch

Liste der römischen Kaiser


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  • Gegenkaiser, der — Der Gêgenkaiser, des s, plur. ut nom. sing. ein Kaiser, welcher dem rechtmäßigen Kaiser entgegen gesetzet wird …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Marcianus (Gegenkaiser) — Flavius Marcianus (griechisch Μαρκιανός; † nach 484) war im Jahr 479 Gegenkaiser zu Kaiser Zenon im Oströmischen Reich. Marcianus stammte aus einer einflussreichen Familie. Sein Vater Anthemius war weströmischer Kaiser gewesen, sein gleichnamiger …   Deutsch Wikipedia

  • Leontius (Gegenkaiser) — Leontius (griechisch Λεόντιος; † 488) war ein römischer Gegenkaiser zu Kaiser Zenon im Osten des Römischen Reiches. Er war ein Mann einfacher Herkunft, der sich beim Militär hochdiente und 482 von Kaiser Zenon, einem isaurischen Landsmann,… …   Deutsch Wikipedia

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  • Taurinus (Gegenkaiser) — Taurinus war ein römischer Gegenkaiser. Wohl um 231 rebellierte er gegen Kaiser Severus Alexander. Über Taurinus ist sehr wenig bekannt; überliefert ist nur, dass er – offenbar im Osten des römischen Reiches – zum Kaiser erhoben wurde und dass er …   Deutsch Wikipedia

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  • Censorinus (Gegenkaiser) — Censorinus war einer der so genannten Dreißig Tyrannen in der Historia Augusta und angeblicher Gegenkaiser des Claudius Gothicus (268–270). Er gilt als nicht historisch. Der spätantiken und sehr umstrittenen Historia Augusta zufolge wurde… …   Deutsch Wikipedia

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