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Joseph Rupert Geiselmann (* 27. Januar 1890 in Neu-Ulm; † 5. März 1970 in Tübingen) war ein römisch-katholischer Theologiehistoriker und Dogmatiker. Er gilt als bedeutender Dogmatik-Professor Deutschlands im 20. Jahrhundert, der v.a. die Tübinger Schule erforschte.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Geiselmann studierte Philosophie und Theologie im Wilhelmsstift sowie an der dort ansässigen Katholisch-Theologischen Fakultät. Am 6. Juli 1915 wurde er zum Priester geweiht, worauf er vier Jahre in der Seelsorge wirkte. Hiernach wurde er Repetent in Tübingen, 1934 ordentlicher Professor. Der berühmteste seiner Schüler ist Walter Kasper. Mit 69 Jahren trat Geiselmann in den Ruhestand. Er starb am 5. März 1970. Er war seit 1928 Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung A.V. Guestfalia Tübingen.
Werke (Auswahl)
- Die Theologische Anthropologie Johann Adam Möhlers. Herder, 1955
- Die Heilige Schrift und die Tradition. Herder, 1962 (aus der Reihe Quaestiones Disputatae)
Literatur
- Franz Zierlein: Kirche und Gemeinde. Schwabenverlag Ellwangen, Jagst 1981
- Abraham Peter Kustermann: Geiselmann, Josef Rupert. In: Bernd Ottnad (Hrsg.): Baden-Württembergische Biographien. Kohlhammer, Stuttgart 1994.
Weblinks
Personendaten NAME Geiselmann, Josef Rupert KURZBESCHREIBUNG römisch-katholischer Theologiehistoriker und Dogmatiker GEBURTSDATUM 27. Januar 1890 GEBURTSORT Neu-Ulm STERBEDATUM 5. März 1970 STERBEORT Tübingen
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