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Rudolf Gelbard (* 4. Dezember 1930) ist ein österreichischer Holocaust-Überlebender.
Rudolf Gelbard wurde als Kind mit seinen jüdischen Eltern 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert. Seit 1945 setzt er sich als Mitglied der Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer für die Aufklärung über die NS-Verbrechen ein. Gelbard ist Kulturreferent der Israelitischen Kultusgemeinde Wien. Für seine Verdienste und seine aufklärerische Vortragstätigkeit wurde er von der Republik Österreich mit dem Berufstitel Professor und weiteren Auszeichnungen, darunter die Joseph-Samuel-Bloch-Medaille, geehrt.
Seit 2008 wird vom Republikanischen Club - Neues Österreich der "Rudolf Gelbard Preis für Aufklärung gegen Faschismus und Antisemitismus" vergeben. Gelbard selbst war der erste Preisträger dieser Auszeichnung.
Filmdokumentation
Der Mann auf dem Balkon. Rudolf Gelbard. KZ-Überlebender - Zeitzeuge - Homo Politicus. Dokumentarfilm von Kurt Brazda (2008; ORF/3sat)
Literatur
- Walter Kohl: Die dunklen Seiten des Planeten: Rudi Gelbard, der Kämpfer, Buchverlag Franz Steinmaßl, Grünbach 2008, ISBN 978-3-902427-56-4.
Weblinks
- Israelitische Kultusgemeinde Wien
- Isabella Fischli über Rudi Gelbard in der IKG-Zeitschrift „Die Gemeinde“
Personendaten NAME Gelbard, Rudolf KURZBESCHREIBUNG österreichischer Holocaust-Überlebender GEBURTSDATUM 4. Dezember 1930
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