- Gemeine Seidenpflanze
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Gewöhnliche Seidenpflanze Systematik Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Ordnung: Enzianartige (Gentianales) Familie: Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) Unterfamilie: Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) Gattung: Seidenpflanzen (Asclepias) Art: Gewöhnliche Seidenpflanze Wissenschaftlicher Name Asclepias syriaca L. Die Gewöhnliche Seidenpflanze (Asclepias syriaca) ist eine Pflanzenart in der Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) innerhalb der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Die Pflanze ist giftig.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Gewöhnliche Seidenpflanze ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 1 bis 2 Meter erreicht. Es wird eine Pfahlwurzel und ein Rhizom ausgebildet. Der aufrechte und behaarte Stängel ist selten verzweigt. Alle Pflanzenteile enthalten Milchsaft.
Die gegenständigen Laubblätter sind gestielt, 15 bis 30 cm lang und 5 bis 11 cm breit. Die Blattspreite ist elliptisch bis eiförmige. Die Blattunterseite filzig behaart. Der Blattrand ist glatt.
20 bis 130 Blüten stehen in doldigen Blütenständen zusammen. Die gestielten Blüten sind zwittrig. Die Krone ist purpurweiß oder grünlich. Die Nebenkronensegmente sind länglich-eiförmig und 3 bis 5 Millimeter lang.
Die Fruchtstiele sind abwärtsgebogen. Die Balgfrüchte sind 8 bis 15 cm lang und hornförmig. Die Fruchtoberfläche ist weichdornig. Die 6 bis 10 mm langen, braunen Samen besitzen einen seidigen Haarschopf.
Blütenökologie
Insekten geraten bei der Nektarentnahme mit ihren Beinen in Klemmfallen des Gynostegiums, eines Verwachsungsproduktes von Gynoeceum und Androeceum; bei der Befreiung aus den Klemmfallen haften ihren Beinen Pollinien an.[1]
Vorkommen
Die Gewöhnliche Seidenpflanze kommt im östlichen Nordamerika auf Feldern, Wiesen und Wegrändern vor. In Europa ist diese Art verwildert.
Nutzung
Die Gewöhnliche Seidenpflanze wird selten als Zierpflanze in Staudenbeeten genutzt, sowie als Bienenfutterpflanze und zur Gewinnung der Samenhaare als Polstermaterial. Früher fanden Versuche über die Nutzung als Faser- und Kautschukpflanze statt. Die Art ist seit spätestens 1629 in Kultur.
Bilder
Belege
- Scott Hagood: Asclepias syriaca - Beschreibung und Bilder bei Virginia Tech Weed Identification Guide. (engl.)
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
- Beschreibung und Bilder der Art.
Einzelnachweise
- ↑ IWF Wissen und Medien: Asclepias syriaca (Asclepiadaceae) – Wirkung der Klemmfalle zur Pollination.
Weblinks
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