Gennady Nesis

Gennady Nesis

Gennady Yefimovich Nesis (* 22. Mai 1947 in Leningrad) ist ein russischer Schachspieler. Er wurde Weltpokalsieger im Fernschach.

Nahschach

Mit 13 Jahren begann Nesis mit dem Schachspiel. 1968 erhielt er für seine Leistungen bei der Mannschaftsmeisterschaft der Hochschule den Titel Meisterkandidat, 1977 wurde er Nationaler Meister.

Fernschach

Nesis' Hauptaktivität liegt im Fernschach. In seinem ersten Fernturnier 1971 qualifizierte er sich für die 12. UdSSR-Fernschachmeisterschaft, wo er 1975/76 Platz 2 belegte. Diese Platzierung erreichte er auch bei der 13. UdSSR-Fernschachmeisterschaft 1977/78. Mit Leningrad gewann er die 5. Mannschaftsmeisterschaft des Landes. Ebenso gewann er mit der UdSSR die 1. Europa-Mannschaftsmeisterschaft.

1982 beendete er sowohl das 2. Weltpokalturnier als auch das Keres-Memorial als Sieger. Im gleichen Jahr verlieh ihm der Weltfernschachverband ICCF 1982 den Titel Internationaler Fernschachmeister. Im Finale der 11. Weltmeisterschaft belegte er 1989 hinter Fritz Baumbach Platz 2, bei der 12. WM kam er auf Rang 7. 1988/95 gewann er das Bertl-von-Massow Gedenkturnier.

Buchautor

Nesis veröffentlichte viele Bücher. Zu den bekanntesten zählen Die Kunst der Vereinfachung und Übergang ins Endspiel.



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