George Nußbaumer

George Nußbaumer

George Nussbaumer (* 1963) ist ein österreichischer Soul- und Gospelsänger aus Dornbirn, der seit seiner Geburt blind ist. Er wird aufgrund seiner Stimme als „schwärzeste Stimme Österreichs“ bezeichnet.

George Nussbaumer begleitet sich meist selbst am Klavier oder singt zusammen mit Bernie Weber und Markus Kreil. Er ist auch am Randy-Newman-Projekt beteiligt.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Mit 16 spielte er erstmals in einer Band namens »Die Asphalt Blues Company« in Bern. Mit 18 übersiedelte er nach Wien, wo er eine Ausbildung zum Heilmasseur absolvierte.

In den 1980er Jahren nahm Nussbaumer an einem Wettbewerb teil, der als ersten Preis die Produktion einer eigenen Single in Aussicht stellte. Er gewann zwar den Wettbewerb, der Veranstalter wollte jedoch plötzlich nichts mehr von der Single-Produktion wissen. Über Umwege kam sie dann doch noch zustande und wurde 1984 mit dem Titel »Love Me Pretty Woman« veröffentlicht.

Seit 1988 führt Nussbaumer als Berufsbezeichnung »Musiker« an.

1992 brachte er mit Hilfe von Sponsoren in eigener Produktion sein erstes Album namens »Voices live« heraus. Nach dem großen Erfolg des ersten Albums veröffentlichte er 1993 ein zweites Album mit dem Namen »You Know What I Mean«.

1996 erlangte er mit der Beteiligung am Eurovision Song Contest, wo er mit dem Song »Weil's dr guat got« den 10. Platz belegte, internationale Berühmtheit. Er war somit der erste Blinde, der beim Eurovision Song Contest, zudem mit einem Dialektlied, erfolgreich war.

1996 und 1999 veröffentlichte Nussbaumer zwei weitere Alben namens »Crazy But I Do in« und »The Love Within«. In dieser Zeit trat er nicht nur in kleinen Solo-Konzerten, sondern unter anderem auch im Vorprogramm von Joe Cocker, B.B. King, Willy DeVille und Dr. John auf.

Seit 1999 moderiert er auf dem privaten Radiosender »Antenne Vorarlberg« seine eigene, auf »Soul & Blues« ausgerichtete Radiosendung.

Diskografie

Singles

  • 1984 Love Me Pretty Woman
  • 1996 Weil's dr guat got

Alben

  • 1992 Voices live
  • 1993 You Know What I Mean
  • 1996 Crazy But I Do in
  • 1999 The Love Within

Weblinks


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