- Gerda-Weller-Preis
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Der Gerda-Weller-Preis ist ein deutscher Wissenschaftspreis, mit dem hervorragende Promotionsarbeiten von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ausgezeichnet werden. Der Preis wird im jährlich wechselnden Turnus an eine Arbeit auf dem Gebiet der Rechtswissenschaften, der Medizin, der Physik und der Chemie verliehen. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert.
Namensträgerin und Stifter
Namensträgerin des Preises ist Gerda Weller. Vergeben wurde der Preis erstmals im Jahre 1999 anlässlich ihres 10. Todestages. Gestiftet wird der Preis von Familie Weller, die damit aufstrebende Wissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg in den vier Disziplinen fördert.
Preisträger
- 1999 Jura: Rainer Beisenwenger für die Dissertation "Der nichtwettbewerbliche Boykott - Rechtliche Aspekte des gesellschaftlichen Einflusses auf den Marktverkehr"
- 2000 Medizin: Martin Schmid für die Dissertation mit dem Titel "Untersuchungen zum Eicosanoidstoffwechsel in nasalem Gewebe und peripheren Blutzellen bei Patienten mit 'Aspirin-Trias'"[1]
- 2001 Physik: Reiner Windisch für die Dissertation "High-Efficiency Surface-Textured Light-Emitting Diodes" (aus der Halbleiteroptik)[2]
- 2002 Chemie: Ingo Bernt für die Dissertation "Synthese, Struktur und Eigenschaften polynuklearer, oxo-verbrückter Übergangsmetallkomplexe" (supramolekulare Chemie)
- 2003 Jura: Jörn Heinemann für die Dissertation "Neubestimmung der prozessualen Schriftform"
- 2004 Medizin: Preisträger nicht bekannt.
- 2005 Physik: Klaus Boger für eine Dissertation aus der Oberflächenphysik.
- 2006 Chemie: Matthias Helmreich für die Dissertation "Crown Ether-Metalloporphyrins as Ditopic Receptors and Pyropheophorbide-a Conjugates for the Photodynamic Therapy of Tumors"
- 2007 Jura: Simeon Held für die Dissertation "Die Haftung der EG für die Verletzung von WTO-Recht" [3]
- 2008 Medizin: Jochen Lennerz für die Dissertation "Elektrophysiologische Charakterisierung vagaler Afferenzen im oberen Ösophagus der Ratte - Relevanz für die mukosale Nozizeption"
- 2009 Physik: Christoph Marquardt für die Dissertation "Charakterisierung und Anwendung von Quantenzuständen der kontinuierlichen Variablen des Lichts" [4]
- 2010 Chemie: Christian Ehli für die Dissertation "Spektroskopische und elektrochemische Charakterisierung nanostrukturierter Elektronen-Donor-Akzeptor-Systeme" und Dr. Stefan Jasinski für die Dissertation "Semi-Natural and Synthetic Chiral Cycloketo-Porphyrin Systems – Approaching Novel Photosensitizers" [5]
- 2011 Jura: Isabel Mattern für die Dissertation "Das Informationsmodell im VVG unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die AGB-Kontrolle"
Quellen
Kategorie:- Wissenschaftspreis (Deutschland)
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