- Gerhard M. Sessler
-
Gerhard Martin Sessler (* 15. Februar 1931 in Rosenfeld, Baden-Württemberg) ist Professor für Elektrotechnik an der TU Darmstadt, sowie Erfinder des Elektretmikrofons und des Siliziummikrofons.
G. Sessler studierte Physik in Freiburg, München und Göttingen, wo er 1957 sein Diplom erwarb und 1959 promovierte. Kurz nach seiner Promotion wechselte er in die USA und forschte dort bei den Bell Labs, wo er von 1967 bis 1975 Leiter des Acoustics Research Departments war. Zusammen mit seinem Mitarbeiter J. E. West erfand er 1962 das Elektretmikrofon, auf das 1964 ein Patent erteilt wurde. Elektretmikrofone besitzen heute einen Anteil von 90 % an allen produzierten Mikrofonen und finden sich zum Beispiel in Camcordern und Handys.
1975 wurde Sessler Professor für Elektrotechnik an der TH Darmstadt. Dort entwickelte er mit seinen Mitarbeitern in den 1980er Jahren das Siliziummikrofon.
Gerhard Sessler ist verheiratet und hat drei Kinder.
Auszeichnungen
- George R. Stibitz Trophy, AT&T, 1993
- Helmholtz-Medaille der DEGA, Deutsche Gesellschaft für Akustik, 1993
- Silberne Helmholtz-Rayleigh-Medaille der Acoustical Society of America, 1997
- Aufnahme in die National Inventors Hall of Fame der USA, 1999
- Technologiepreis der Eduard-Rhein-Stiftung, 2007
- VDE-Ehrenring des Verbands der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik, 2008
Weblinks
- Literatur von und über Gerhard Sessler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Gerhard Sessler, Professor der TU Darmstadt
- Interview mit Gerhard Sessler
PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 21. Juni 2008) Nicht individualisierter Eintrag zum Namen Sessler, Gerhard M. im Katalog der DNB
PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 21. Juni 2008) Nicht individualisierter Eintrag zum Namen Seßler, Gerhard im Katalog der DNB
Personendaten NAME Sessler, Gerhard KURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker, Professor für Elektrotechnik an der TU Darmstadt und Erfinder GEBURTSDATUM 15. Februar 1931 GEBURTSORT Rosenfeld, Baden-Württemberg
Wikimedia Foundation.