- Ges. gesch.
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Ges. gesch. (nach der üblichen Abkürzung für „gesetzlich geschützt“) ist eine Satire von Ephraim Kishon aus dessen Buch Auch die Waschmaschine ist nur ein Mensch. Kishon beschreibt darin mit einem überzogenen Humor, was für absurde Ideen der Mensch im Zuge des technischen Fortschritts hat.
Inhalt
Die Geschichte spielt sich im Café California ab. Der personale Ich-Erzähler unterhält sich mit seinem Freund Jossele über menschliche Erfindungen. Beide haben sehr absurde Ideen für Neuerungen, die es in Zukunft noch geben könnte. So fragt sich Jossele beispielsweise, warum es noch keine Trinkgefäße gebe, deren Griff an der Innenseite angebracht ist. Im Gegenzug äußert sein Gegenüber, dass auch noch niemand Nadeln produziert habe, die Ösen an beiden Enden haben. Im Verlauf der Unterhaltung fördern sie immer mehr derart unsinnige Vorschläge wie Haarschuppen aus Plastik, Hüte aus Glas oder Geschirrschränke, die auch oben vier Füße haben, zu Tage. Bei jeder Neuerung haben sie gleichzeitig auch eine Begründung, warum sie so vorteilhaft sei, parat. Beispielsweise hätten runde Taschentücher den Vorteil, dass man sie nicht falten muss.
Schließlich erzählen sie sich noch von einigen Erfindungen, die den Menschen überflüssig machen. Die letzte Idee, die Jossele hat, ist, sich zwei Schachcomputer zu kaufen, die dann gegeneinander spielen können, so dass er ins Kino gehen kann. Die Geschichte schließt mit dem Satz des Erzählers: „Gut“, sagte ich, „Gehen wir.“
Kategorien:- Literatur (20. Jahrhundert)
- Satire
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