Geschichte Berlin

Geschichte Berlin

Die Geschichte Berlins beginnt nicht erst mit der ersten urkundlichen Erwähnung, sondern bereits mit der Vor- und Frühgeschichte des Berliner Raumes. Zeugnisse dieser frühen Phase der Besiedlung sind vor allem im Museum für Vor- und Frühgeschichte sowie als lebensechte Nachbildung im Museumsdorf Düppel zu sehen. Hier werden auch mittelalterliche handwerkliche Techniken vorgeführt.

Großes Wappen von Berlin – 1839

Inhaltsverzeichnis

Ursprünge

Ausklang der Weichseleiszeit

Der Verlauf des Berliner Urstromtales in Brandenburg und Berlin

Funde von Feuersteinen und bearbeiteten Knochen lassen auf eine Besiedlung des Berliner Raums seit etwa 60.000 v. Chr. schließen. Zu dieser Zeit waren weite Teile Nord- und Ostdeutschlands von den Vergletscherungen der letzten Eiszeit bedeckt, die ungefähr von 110.000 bis 8.000 v. Chr. dauerte. Im Baruther Urstromtal, rund 75 Kilometer südlich Berlins, erreichte das Inlandeis vor ca. 20.000 Jahren seine maximale südliche Ausdehnung. Seit rund 19.000 Jahren ist der Berliner Raum, dessen Niederung zum Jungmoränenland der Weichseleiszeit zählt, wieder eisfrei. Vor rund 18.000 Jahren bildeten die abfließenden Schmelzwasser das Berliner Urstromtal als Teil der Frankfurter Staffel aus, das wie alle Urstromtäler im Untergrund aus mächtigen Schmelzwassersanden besteht. Die Spree nutzte das Urstromtal für ihren Lauf, im unteren Spreetal bildete sich stellenweise eine Tundra heraus. Westlich dominierten feuchte Niederungen und Moorgebiete das Erscheinungsbild des Tals.

Die Plateaus Barnim und Teltow bildeten sich parallel zum späteren Lauf der Spree. Mit dem Rückgang des Eises wurde Standwild wie Rehe, Hirsche, Elche und Wildschweine sesshaft und verdrängte die Rentiere. In der Folge begannen die Menschen, die von der Jagd lebten, feste Siedlungen zu errichten. Im 9. Jahrtausend v. Chr. siedelten an der Spree, Dahme und Bäke Jäger und Fischer, die Pfeilspitzen, Schaber und Feuersteinbeile hinterließen. Aus dem 7. Jahrtausend v. Chr. stammt eine Maske, die wahrscheinlich als Jagdzauber diente.

Germanen, Slawen und Gründung der Mark Brandenburg

Berliner Region um 1150
Johann I. und Otto III. über der Stadturkunde Berlin-Cöllns, Denkmal Siegesallee 1900
Orte auf dem Teltow und Barnim um 1250

Im 3. Jahrtausend v. Chr. bildeten sich Kulturen mit Ackerbau und Viehzucht, die handgefertigte Keramiken und Vorratsspeicher benutzten. Seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. siedelten sich verstärkt Germanen an: in historischen Quellen tauchten für sie die Stammesbezeichnungen Semnonen (Teilstamm der Sweben) und Burgunden auf.

Im 4. und 5. Jahrhundert n. Chr. verließen große Teile der germanischen Stämme das Gebiet um Havel und Spree und wandern Richtung Oberrhein nach Schwaben. Im Berliner Raum nahm daher die Besiedlungsdichte ab, er blieb aber von germanischen Restgruppen besiedelt. Ab dem 6. Jahrhundert strömten Slawenstämme in die Lausitzer Gegend und um das Jahr 720 auch in den Berliner Raum. Sie übernahmen alte germanische Standorte und ließen sich ferner in bisher unbesiedelten Landstrichen nieder.

Die slawische Zeit ging 1157 mit der Gründung der Mark Brandenburg durch Albrecht den Bären zu Ende, nachdem der Askanier die Slawen – nach mehreren gescheiterten deutschen Versuchen in den Jahrhunderten zuvor – mit dem Fürsten Jaczo (Jaxa von Köpenick?) an der Spitze entscheidend schlagen konnte. Die Gründung der ersten Dörfer im Bereich der heutigen Großstadt Berlin (Groß-Berlin) fiel in den anschließenden Landesausbau der askanischen Markgrafen im Teltow, der durch eine geschickte Siedlungspolitik und eine kluge Einbeziehung der international agierenden geistlichen Orden der Zisterzienser (Kloster Lehnin) [1] und der Tempelritter (Komturhof Tempelhof) gekennzeichnet war.

Berlin entsteht

Auf den trockenen Flächen des sumpfigen Urstromtals zwischen dem Teltow und dem Barnim wurde eine Furt über die Spree besiedelt. Auf der rechten Uferseite entstand Altberlin, auf einer Spreeinsel Cölln. Um diese Zeit wurden auch die Siedlungen auf dem späteren Stadtgebiet von Berlin erstmals urkundlich erwähnt: 1197 Spandau, 1209 Köpenick, 1237 Cölln und schließlich 1244 Berlin, davon waren Spandau und Köpenick bereits ältere slawische Gründungen. Die Urkunden mit den frühesten Erwähnungen Cöllns vom 28. Oktober 1237 und Berlins vom 26. Januar 1244 befinden sich im Dommuseum in Brandenburg an der Havel. Spandau erhielt 1232 das Stadtrecht, Berlin bekam ebenfalls um diese Zeit das Stadtrecht. 1307 wurden dann Berlin und Cölln zusammengeschlossen. Die Doppelstadt Berlin-Cölln konnte sich wirtschaftlich insbesondere durch das von den gemeinsam regierenden Markgrafen Otto III. und Johann I. ausgestellte Privileg der Niederlage gegenüber den Städten Spandau und Köpenick durchsetzen.

Jüngere Forschungen haben ergeben, dass Cölln und Berlin sehr wahrscheinlich bereits im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts gegründet wurden; für Cölln ist es inzwischen aufgrund zahlreicher Dendrodaten erwiesen. Archäologische Untersuchungen 1997–1999 stießen in der Breiten Straße 28 (Alt-Cölln) auf einen um 1200 wiederverwendeten Balken, der mit Hilfe der Dendrochronologie auf „um/nach 1171“ datiert werden konnte.[2] Im Jahre 2007 wurde bei Ausgrabungen auf dem Cöllner Petrikirchplatz in einem Erdkeller ein Eichenbalken gefunden, dessen dendrochronologische Analyse ergab, dass der Baum um das Jahr 1212 gefällt worden war.[3] 1997 und 2008 wurden im Bereich des Schlossplatzes unter den Fundamenten des 1747 abgerissenen Dominikanerklosters Siedlungsreste gefunden. Das jüngste Dendrodatum hat ein Holzrest von 1198 (Waldkante); der gesamte Befund trägt Brandspuren. Dieser Siedlungsteil ist also offenbar nach 1198 nach einer Brandzerstörung aufgegeben worden, denn er wurde spätestens zu Beginn der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts von der ersten Cöllner Stadtmauer überbaut.[4]

Die Entwicklung und die gezielte Privilegierung des Ausbaus der Doppelstadt durch die beiden Markgrafen seit den 1230er-Jahren hing eng mit der Aufsiedlung der Hochflächen Teltow und Barnim zusammen. Die askanischen Siedlungen auf dem nordwestlichen Teltow waren durch die sperrriegelartig gegründeten Templerdörfer um den Komturhof Tempelhof strategisch gegen die Wettinische Herrschaft auf dem Teltow mit Mittenwalde und Köpenick sowie dem sehr wahrscheinlich geplanten wettinischen Aufbau einer Herrschaft um Hönow (u. a. mit Hellersdorf) gesichert. Die Grenze zwischen der askanischen Mark und den wettinischen Besitzungen verlief zu dieser Zeit in Nord-Süd-Richtung mitten durch das heutige Berliner Stadtgebiet. Die Behauptung eines dazwischen liegenden Streifens der Erzbischöfe von Magdeburg wird überwiegend bestritten.[5] Die Spannungen mit den Wettinern entschieden sich im Teltow-Krieg zwischen 1239 und 1245 zugunsten der Askanier, der ihnen endgültig den gesamten Teltow und Barnim (abgesehen von Rüdersdorf) und damit das gesamte heutige Stadtgebiet einbrachte.

Mark Brandenburg von den Wittelsbachern bis zum Edikt von Potsdam

Nach dem Aussterben der märkischen Askanier 1320 übertrug der Wittelsbacher Kaiser Ludwig IV., ein Onkel des letzten Askaniers Heinrichs II., 1323 die Mark Brandenburg seinem ältesten Sohn Ludwig dem Brandenburger. Von Anfang an war die wittelsbachische Regierung über Brandenburg von starken Spannungen geprägt. 1325 erschlugen und verbrannten die Berliner und Cöllner Bürger Propst Nikolaus von Bernau, der als Parteigänger des Papstes gegen den Kaiser auftrat, daraufhin verhängte der Papst über Berlin das Interdikt.

1380 gab es einen Großbrand in Berlin. Dabei wurden unter anderem das Rathaus und fast alle Kirchen zerstört.

Plan von Berlin und Cölln von Johann Gregor Memhardt (1652, Osten oben)
Stadtansicht Berlins von Südwesten von Johann Bernhard Schultz 1688
Berlin um 1688 (Zeichnung von 1835)

1415 wurde Friedrich I. Kurfürst der Mark Brandenburg und blieb dies bis 1440. Mitglieder der Familie Hohenzollern regierten bis 1918 in Berlin, erst als Markgrafen von Brandenburg, dann als Könige in und von Preußen und schließlich als Deutsche Kaiser. Die Einwohner Berlins haben diese Veränderung nicht immer begrüßt. 1448 revoltierten sie im „Berliner Unwillen“ gegen den Schlossneubau des Kurfürsten Friedrich II. Eisenzahn. Dieser Protest war jedoch nicht von Erfolg gekrönt und die Bevölkerung büßte viele ihrer politischen und ökonomischen Freiheiten ein. 1451 wurde Berlin dann Residenzstadt der brandenburgischen Markgrafen und Kurfürsten.

Als Berlin Wohnsitz der Hohenzollern wurde, musste es seinen Status als freie Hansestadt aufgeben. Die ökonomischen Aktivitäten verlagerten sich vom Handel auf die Produktion von Luxuswaren für den Hofadel. Die Bevölkerungszahlen stiegen rasant an und erreichten gegen 1600 12.000 Einwohner, was zu erhöhter Armut führte. Juden wurden oft verdächtigt: 1510 wurden 100 Juden beschuldigt, Hostien gestohlen und entweiht zu haben. 38 von ihnen wurden verbrannt, zwei wurden – nachdem sie zum Christentum konvertiert waren – geköpft, alle anderen Berliner Juden wurden ausgewiesen. Nachdem ihre Unschuld nach 30 Jahren nachgewiesen werden konnte, durften Juden – nach Zahlung einer Gebühr – wieder nach Berlin siedeln, wurden jedoch 1573 erneut, diesmal für hundert Jahre, vertrieben.

1539 führte Joachim II., Kurfürst von Brandenburg und Herzog von Preußen, die Reformation in Brandenburg ein und beschlagnahmte im Rahmen der Säkularisierung Besitzungen der Kirche. Das so erworbene Geld benutzte er für seine Großprojekte wie den Bau einer Straße, des Kurfürstendamms, zwischen seinem Jagdschloss im Grunewald und seinem Palast, dem Berliner Stadtschloss. 1567 entwickelte sich aus einem geplanten Schauspiel der dreitägige Knüppelkrieg zwischen Berlin und Spandau, bei dem sich die Spandauer nicht mit der Niederlage im Schauspiel abfinden wollten und letztendlich die Berliner verprügelten.

In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts hatte der Dreißigjährige Krieg für Berlin schlimme Folgen: Ein Drittel der Häuser wurde beschädigt, die Bevölkerung halbierte sich. Friedrich Wilhelm, bekannt als der Große Kurfürst, übernahm 1640 die Regierungsgeschäfte von seinem Vater. Er startete eine Politik der Immigration und der religiösen Toleranz. Es entstanden mehrere Stadterweiterungen, und es wurden die Vorstädte Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt gegründet. 1671 wurde 50 aus Österreich vertriebenen jüdischen Familien ein Zuhause gegeben. Mit dem Edikt von Potsdam 1685 lud Friedrich Wilhelm die französischen Hugenotten nach Brandenburg ein. Über 15.000 Franzosen kamen, von denen sich 6.000 in Berlin niederließen. Um 1700 waren 20 % der Berliner Einwohner Franzosen, und ihr kultureller Einfluss war groß. Viele Einwanderer kamen außerdem aus Böhmen, Polen und Salzburg. Friedrich Wilhelm baute außerdem eine Berufsarmee auf.

Das Preußische Königreich

1701 krönte Friedrich III. sich selbst zu Friedrich I. König in Preußen (nicht von Preußen, da er nicht das gesamte Preußen besaß). Friedrich I. war in erster Linie um das Repräsentative seines Staats bemüht. Er ließ das heutige Schloss Charlottenburg westlich der Stadt bauen, und auch das Berliner Schloss wurde bis 1707 zu einer Prunkresidenz erweitert. Auf Erlass Friedrich I. vom 18. Januar 1709 wurden die fünf bis dahin unabhängigen Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt per 1. Januar 1710 zur Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin vereinigt. Schon bald darauf entstanden vor den Toren der Stadt neue Vorstädte.

Friedrichs Sohn, Friedrich Wilhelm I., König in Preußen, ab 1713 an der Macht, war ein sparsamer Mann, der Preußen zu einer bedeutenden Militärmacht aufbaute. 1709 hatte Berlin 55.000 Einwohner, von denen 5.000 in der Armee dienten, 1755 waren es bereits 100.000 Einwohner bei 26.000 Soldaten. Außerdem ließ Friedrich Wilhelm eine hölzerne Mauer mit 14 Toren um die Stadt errichten, die als Akzisemauer bekannt wurde.

Plan Berlins von Abraham Guibert Dusableau (1737, Süden oben)
Berlin, Charlottenburg und Spandau 1842

1740 kam Friedrich II., bekannt als Friedrich der Große, an die Macht. Friedrich II. wurde auch der Philosoph auf dem Thron genannt, da er unter anderem mit Voltaire korrespondierte. Unter ihm wurde die Stadt zum Zentrum der Aufklärung. Der bekannteste Berliner Philosoph der Zeit war Moses Mendelssohn. Unter der Regierung seines Nachfolgers Friedrich Wilhelm II. folgte die Stagnation. Friedrich Wilhelm II. war ein Gegner der Aufklärung, praktizierte Zensur und setzte auf Repressalien. Unter ihm wurde die Stadtmauer in Stein neu errichtet. Ende des 18. Jahrhunderts gab er ein neues Brandenburger Tor in Auftrag – das bekannte heutige Wahrzeichen der Stadt.

1806 nahm Napoléon Bonaparte Berlin ein. In der Folge hielten allmählich demokratische Reformen Einzug, und Berlin bekam eine Selbstverwaltung. 1809 fanden die ersten Wahlen zum Berliner Stadtparlament statt, bei der allerdings nur gutsituierte, männliche Bürger stimmberechtigt waren. 1810 wurde die Berliner Universität (heute Humboldt-Universität zu Berlin) gegründet, deren erster Rektor der Philosoph Johann Gottlieb Fichte wurde. Zwischen 1810 und 1811 erschien auch Berlins erste Tageszeitung, die von Heinrich von Kleist herausgegebenen Berliner Abendblätter. Seit 1812 galt für die Juden Berufsfreiheit. Die Niederlage der Franzosen 1814 bedeutete auch ein Ende der Reformen.

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte die Industrielle Revolution ein, und die Einwohnerzahl der Stadt wuchs rasch von 200.000 auf 400.000 an, womit Berlin nach London, Paris und Sankt Petersburg zur viertgrößten Stadt Europas wurde. Die erste Eisenbahn in Preußen, die Berlin-Potsdamer Eisenbahn, nahm 1838 ihren Betrieb auf. Der Potsdamer Bahnhof setzt den Beginn der sich schnell entwickelnden Eisenbahnstadt Berlin.

Wie in anderen europäischen Städten war 1848 in Berlin ein Jahr der Revolution. Friedrich Wilhelm IV. konnte die Revolution, bei der es in Berlin zum sogenannten „Barrikadenaufstand“ kam, jedoch niederwerfen. Allerdings kam es auch danach weiterhin zu Unruhen. So wurde am 14. Juni 1848 das Zeughaus gestürmt und geplündert. In der Folge wurde die Selbstverwaltung der Stadt wieder eingeschränkt, indem die Einkommensgrenze, die zur Teilnahme an Wahlen berechtigte, angehoben wurde. Dies führte dazu, dass nur noch fünf Prozent der Bevölkerung wahlberechtigt war. Dieses System blieb bis 1918 in Kraft.

1861 wurde Wilhelm I. neuer König. Zu Beginn seiner Regentschaft gab es Hoffnung auf eine Liberalisierung. Wilhelm I. ernannte liberale Minister und ließ auch das Rote Rathaus erbauen. 1861 wurde das Stadtgebiet durch die Eingemeindung von Wedding und Moabit sowie Tempelhofer und Schöneberger Vorstadt erweitert.

Das weiterhin rapide Bevölkerungswachstum der Stadt führte in dieser Zeit zu großen Problemen. 1862 trat deshalb der Hobrecht-Plan in Kraft, der die Bebauung von Berlin und seines Umlandes in geordnete Bahnen lenken sollte. Der Bau von Wasserversorgung und Kanalisation unter maßgeblicher Beteiligung von Rudolf Virchow schuf wesentliche Voraussetzungen für die moderne Stadt.

Das Kaiserreich

Hauptartikel: Deutsches Kaiserreich
Reichstag Ende des 19. Jahrhunderts

Unter der Führung Preußens kam es nach Ende des Deutsch-Französischen Kriegs zur Kleindeutschen Lösung; 1871 wurde das Deutsche Reich gegründet, Wilhelm I. wurde Kaiser, Otto von Bismarck Reichskanzler und Berlin zur Hauptstadt des Reichs.

Berlin war inzwischen zu einer Industriestadt mit 800.000 Einwohnern angewachsen. Mit diesem Wachstum konnte die Infrastruktur jedoch nicht mithalten. 1873 begann man endlich mit dem Bau einer Kanalisation, der 1893 abgeschlossen war. Auf den ökonomischen Boom der Gründerzeit folgte der Gründerkrach, eine Wirtschaftskrise in der zweiten Hälfte der 1870er-Jahre. Die Stadtentwicklung blieb nach wie vor ein strittiges Thema. Am 1. Januar 1876 erhielt die Stadt Berlin per Vertrag vom Staat die Brücken und Straßen. 1882 beschränkte das sogenannte Kreuzbergerkenntnis die Baupolizei auf das Abwenden von Gefahren, untersagte ihr jedoch die Einflussnahme in ästhetischen Aspekten.

1884 begann der Bau des Reichstagsgebäudes, das zehn Jahre später am 5. Dezember 1894 fertiggestellt wurde.

1896 begann zur Bewältigung des stark angewachsenen Verkehrs die Konstruktion der U-Bahn und der Vorortstrecken der Eisenbahn. In den Siedlungen um das Stadtzentrum herum (Kreuzberg, Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Wedding) im sogenannten Wilhelminischen Ring wurden Mietskasernen errichtet, um billigen Wohnraum für Arbeiter zu schaffen. Im Südwesten der Stadt entstanden ab 1850 großzügige und weit ausgedehnte Villenkolonien für das wohlhabende Bürgertum, weitere Villenviertel folgten im Westen gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Zwischen 1904 und 1908 beschäftigte sich die 51-teilige Buchreihe „Großstadt-Dokumente“ ausführlich mit Berlin. Eines der Hauptthemen des aufwändigsten Stadtforschungsprojektes im deutschsprachigen Raum dieser Zeit war der Vergleich des häufig als „moderne Retortenstadt“ betrachteten Berlins mit dem als traditions- und kulturreicher geltenden Wien.[6] 1909 eröffnet in Johannisthal der erste Motorflugplatz Deutschlands. Zur Koordinierung infrastruktureller Maßnahmen im rasant wachsenden Berliner Raum bildete sich 1911 der Zweckverband Groß-Berlin, aus dem 1920 der Zusammenschluss zu Groß-Berlin (siehe unten) hervorging; bleibende Leistung des Verbandes ist der Abschluss des Dauerwaldvertrages.

Der Erste Weltkrieg führte zu Hunger in Berlin. Im Winter 1916/1917 waren 150.000 Menschen auf Hungerhilfe angewiesen, und Streiks brachen aus. Als 1918 der Krieg endete, dankte Wilhelm II. ab. Der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann und der Kommunist Karl Liebknecht riefen beide nach der Novemberrevolution die Republik aus. In den nächsten Monaten fanden in Berlin zahlreiche Straßenkämpfe zwischen den unterschiedlichen Fraktionen statt.

Die Weimarer Republik

Berlin 1912, dargestellt im Gemälde Spittelmarkt von Paul Hoeniger

Im späten Dezember 1918 wurde die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) in Berlin gegründet. Im Januar 1919 versuchte sie im Spartakusaufstand, die Macht an sich zu reißen. Die Revolte scheiterte, und am 15. Januar 1919 töteten rechtsgerichtete Truppen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Im März 1920 versuchte Wolfgang Kapp, Gründer der rechtsgerichteten Deutschen Vaterlandspartei, die Regierung zu stürzen. Die Berliner Garnisonstruppen schlugen sich auf seine Seite, und die Regierungsgebäude wurden besetzt. (Die Regierung der Weimarer Republik hatte Berlin bereits verlassen.) Durch einen Generalstreik konnte der Putsch jedoch verhindert werden.

Am 1. Oktober 1920 wurde Groß-Berlin durch das Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde gegründet. Dabei wurde Alt-Berlin mit sieben weiteren Städten, nämlich (Charlottenburg, Köpenick, Lichtenberg, Neukölln, Schöneberg, Spandau und Wilmersdorf), 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken zu einer Gemeinde verschmolzen. Groß-Berlin hatte damals 3.804.048 Einwohner.

1922 wurde Außenminister Walther Rathenau in Berlin ermordet. Die Stadt war schockiert: eine halbe Million Menschen kamen zu seiner Beerdigung.

Die ökonomische Situation war schlecht. Deutschland hatte durch den Friedensvertrag von Versailles hohe Reparationen zu zahlen. Die Regierung versuchte dieses Problem zu lösen, indem sie mehr Geld druckte. Zusammen mit der schwierigen Wirtschaftslage führte dies 1923 zu einer Hyperinflation, unter der besonders Arbeiter, Angestellte und Rentner zu leiden hatten. Ab 1924 besserte sich die Situation durch neue Vereinbarungen mit den Alliierten, amerikanische Hilfe und eine bessere Finanzpolitik. Die Hochzeit Berlins, die sogenannten „Goldenen Zwanziger“ begannen. Berlin wurde in dieser Zeit zur größten Industriestadt Europas. Personen wie der Architekt Walter Gropius, der Physiker Albert Einstein, der Maler George Grosz, Schriftsteller wie Arnold Zweig, Bertolt Brecht und Kurt Tucholsky und Schauspieler und Regisseure wie Marlene Dietrich, Friedrich Wilhelm Murnau und Fritz Lang machten Berlin zum kulturellen Zentrum Europas. Das Nachtleben dieser Zeit hat seinen bekanntesten Niederschlag in dem Film Cabaret gefunden.

1924 eröffnete der Flughafen Tempelhof. Im gleichen Jahr fand auch die erste Funkausstellung auf dem Messegelände statt. Berlin war der zweitgrößte Binnenhafen des Landes. Die ab 1924 nach und nach elektrifizierten Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen wurden 1930 unter dem Namen S-Bahn zusammengefasst. Diese Infrastruktur wurde zur Versorgung der über vier Millionen Berliner benötigt. 1926 wurde zum Auftakt der dritten Funkausstellung der Berliner Funkturm eingeweiht. Zwischen 1930 und 1933 führte der Verein für Raumschiffahrt, zu dem auch der spätere Ingenieur Wernher von Braun gehörte, auf dem Raketenflugplatz Berlin in Tegel erste Versuche mit Flüssigkeitsraketen durch.

Die kurze Zeit des Aufschwungs endete im Jahr 1929 mit der Weltwirtschaftskrise. In diesem Jahr gewann Adolf Hitlers NSDAP ihre ersten Sitze im Parlament der Stadt. Am 20. Juli 1932 wurde die preußische Regierung unter Otto Braun in Berlin durch einen Militärputsch, den sogenannten „Preußenschlag“ abgesetzt. Die Republik näherte sich ihrem Zusammenbruch unter dem Einfluss extremistischer Kräfte von links und rechts. Am 30. Januar 1933 wurde Hitler zum Reichskanzler ernannt.

Das Dritte Reich

Brände nach Luftangriff 1944

Berlin war nie ein Zentrum der nationalsozialistischen Bewegung, die ihre Wurzeln in Bayern hatte. Berlin war sowohl die Reichshauptstadt der Weimarer Republik als auch des nationalsozialistischen Deutschlands.

Am 27. Februar 1933 brannte der Reichstag. Dies wurde von der NSDAP genutzt, um die Grundrechte der Weimarer Verfassung faktisch außer Kraft zu setzen.

Um 1933 lebten etwa 160.000 Juden in Berlin: ein Drittel aller deutschen Juden, vier Prozent der Bevölkerung der Stadt. Ein Drittel davon waren arme Immigranten aus Osteuropa, die hauptsächlich im Scheunenviertel nahe dem Alexanderplatz lebten. Die Juden wurden von Anfang an vom Nazi-Regime verfolgt. Im März mussten alle jüdischen Ärzte das Krankenhaus Charité verlassen. In der ersten Aprilwoche inszenierten die Nazimachthaber den sogenannten „Judenboykott“, bei dem die übrige Bevölkerung vom Einkaufen in jüdischen Läden abgehalten werden sollte.

1936 wurden in Berlin die Olympischen Sommerspiele abgehalten. Die Nationalsozialisten nutzten die bereits vor 1933 an Berlin vergebenen Spiele zur Propaganda. Um die Selbstinszenierung als normaler Staat in der internationalen Öffentlichkeit nicht zu gefährden, wurde die ansonsten für jeden wahrnehmbare Diskriminierung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung reduziert. So wurden zum Beispiel die Schilder mit der Aufschrift „Für Juden verboten“ zeitweise entfernt. 1937 folgten dann im Rahmen der 700-Jahr-Feiern Berlins weitere Propagandaveranstaltungen der Nationalsozialisten.

In diese Zeit fallen auch die Planungen der Nationalsozialisten, Berlin zur Welthauptstadt Germania auszubauen. Die Pläne des Architekten Albert Speer sahen gigantische Zentralachsen in Berlin vor, an denen Monumentalbauten stehen sollten. Während die meisten Projekte nicht verwirklicht wurden, sind in Berlin Reste dieser Architektur noch heute zu finden.

Vom 9. bis 10. November 1938 brannten infolge der Reichspogromnacht die Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden demoliert, viele Juden verhaftet. Um 1939 lebten noch rund 75.000 Juden in Berlin. Am 18. Oktober 1941 ging vom Bahnhof Grunewald der erste von insgesamt 63 Transporten mit Juden ins damalige Litzmannstadt ab. Der Holocaust begann. 50.000 Juden wurden in die Konzentrationslager verschleppt, wo die meisten ermordet wurden. Von historischer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch die 1942 im Ortsteil Wannsee abgehaltene Wannseekonferenz, auf der unter Leitung des Chefs des Reichssicherheitshauptamts Reinhard Heydrich die gesamtstaatliche Koordination des Holocaust beschlossen wurde. Über 1200 Juden überlebten in Berlin, indem sie sich versteckten.

30 Kilometer nordwestlich von Berlin, nahe Oranienburg, befand sich das Konzentrationslager Sachsenhausen, wo hauptsächlich politische Gegner und russische Kriegsgefangene inhaftiert waren. Zehntausende starben dort. Sachsenhausen hatte Unterlager in der Nähe von Industriebetrieben, in denen die Gefangenen arbeiten mussten. Viele dieser Lager befanden sich in Berlin.

Sowjetischer Panzer vor dem Brandenburger Tor, 1945

1939 begann der Zweite Weltkrieg, von dem Berlin anfangs wenig betroffen war. Die ersten britischen Fliegerangriffe auf Berlin fanden bereits 1940 statt, da sich die Stadt jedoch fast außerhalb der Reichweite der Bomber befand, waren die ersten Schäden noch relativ gering. Mit dem Eintritt der USA in den Krieg nahmen die Schäden jedoch größere Ausmaße an. Während die Briten weiterhin nachts Berlin ansteuerten, flogen die Amerikaner tagsüber, sodass das Bombardement quasi rund um die Uhr stattfand. Allein am 18. März 1945 griffen 1.250 amerikanische Bomber die Stadt an. Infolge der Bombardements starben schätzungsweise 20.000 Berliner, mehr als 1,5 Millionen wurden obdachlos. Teile der Innenstadt wurden komplett zerstört. Die äußeren Bezirke erlitten geringere Beschädigungen. Im Schnitt waren ein Fünftel (50 % in der Innenstadt) der Berliner Gebäude zerstört.

Zerstörung von Berliner Gebäuden im Zweiten Weltkrieg:

Grad der Zerstörung Prozent Verlust des Bauwertes
total 11,6 100 %
schwer 8,3 75 %
wiederherstellbar 9,7 30 %
leicht (bewohnbar) 69,4 10 %

Auch die Verkehrsinfrastruktur war größtenteils zerstört; die Versorgungslage war bis nach dem Ende des Krieges katastrophal. Insgesamt fielen 450.000 Tonnen Bomben auf Berlin. Ab dem 21. April 1945 eroberten sowjetische und polnische Verbände in der Schlacht um Berlin die Stadt. Hitler tötete sich am 30. April 1945 im Führerbunker unter der Reichskanzlei. Am 2. Mai kapitulierte die Stadt vor der Roten Armee, die nach letzten Straßenkämpfen in die Stadt einmarschierte.

Nach dem Kriegsende lag Berlin in Schutt und Asche: 28,5 Quadratkilometer des Stadtgebiets lagen in Trümmern, 600.000 Wohnungen waren total zerstört, 100.000 beschädigt, jedes zweite Kaufhaus war eine Ruine. Eine Million Einwohner Berlins waren seit Kriegsbeginn 1939 gefallen, gefangen oder geflohen.

Die geteilte Stadt

Die geteilte Stadt

Auf der Konferenz von Jalta vom 2. bis 11. Februar 1945 beschlossen die Alliierten, Deutschland in vier Besatzungszonen und Berlin in vier Sektoren aufzuteilen, von denen jeder von einem der Alliierten, Großbritannien, Frankreich, den USA und der Sowjetunion, kontrolliert wurde. Dazu zogen sich die sowjetische Streitkräfte im Sommer 1945 aus den Westsektoren zurück, die sie nach der Schlacht um Berlin bis dahin besetzt hatten. Noch im Mai hatte die sowjetische Stadtkommandantur einen ersten Magistrat unter Arthur Werner und eine auf KPD-Mitglieder gestützte Stadtverwaltung eingesetzt. Trotz der Sektorenaufteilung wurde Berlin weiter von einer gemeinsamen alliierten Kommandantur verwaltet. Schon bald gab es sich verschärfende politische Konflikte zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion.

Am 20. Oktober 1946 fand die erste Wahl zur Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin in allen vier Besatzungszonen gemeinsam statt und endete mit einem deutlichen Sieg der SPD vor CDU und SED. Es folgten zunehmende Auseinandersetzungen in der Verwaltung und in der Stadtverordnetenversammlung.

Am 5. Dezember 1948 sollte eine erneute gemeinsame Wahl zur Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin stattfinden, die jedoch nur in West-Berlin durchgeführt werden konnte, weil die Sowjets sie in ihrem Sektor verboten hatten. Vielmehr hatte die SED-Fraktion am 30. November 1948 eine „Stadtverordnetenversammlung“ unter Teilnahme von hunderten angeblicher Abordnungen der Ost-Berliner Betriebe durchgeführt, auf der der rechtmäßig gewählte Magistrat für abgesetzt erklärt wurde und Friedrich Ebert (der Sohn des ehemaligen Reichspräsidenten) zum Oberbürgermeister „gewählt“ wurde.

Berlin-Blockade und Luftbrücke

Hauptartikel: Berlin-Blockade, Berliner Luftbrücke

Im Juni 1948 blockierten sowjetische Truppen sämtliche Straßen- und Schienenverbindungen durch die sowjetische Zone Richtung West-Berlin, in der Hoffnung, wieder die wirtschaftliche Kontrolle über die gesamte Stadt zu erlangen. Der in Ost-Berlin residierende Magistrat von Groß-Berlin verteilte an alle West-Berliner Lebensmittelkarten, die jedoch zumeist nicht in Anspruch genommen wurden. Die Blockade war mehr symbolischer Art und behinderte ausschließlich den Gütertransport aus Westdeutschland. Die West-Berliner jedoch fühlten sich in Anbetracht der politischen Verhältnisse um sie herum stärker dem westdeutschen Wirtschaftsraum zugehörig und verzichteten auf den Warenverkehr mit den östlichen Stadtbezirken und dem Umland.

Die Regierung der Vereinigten Staaten reagierte, indem sie die Luftbrücke einrichtete, bei der Nahrung, Heizstoffe und andere Versorgungsgüter in die Stadt eingeflogen wurden. Die Luftbrücke blieb bis September 1949 bestehen, obwohl die Blockade am 12. Mai 1949 aufgehoben wurde. Als Teil des Projektes erweiterten Ingenieure der US-Armee den Flughafen Tempelhof. Da die Piloten gelegentlich Süßigkeiten für Kinder bei der Landung aus dem Fenster warfen, wurden die Flugzeuge von den Berlinern Rosinenbomber genannt. Pakete mit Süßigkeiten wurden auch über Ost-Berlin abgeworfen.

Das Ziel der Sowjets, West-Berlin wirtschaftlich mit seinem Umland zu verzahnen und eine dauerhafte wirtschaftliche Loslösung zu verhindern, misslang gründlich. Mehr noch: Die West-Berliner Bevölkerung fühlte sich nach der Blockade politisch und wirtschaftlich noch stärker zu Westdeutschland zugehörig, als jemals zuvor. Nach der wirtschaftlichen Teilung war die politische Teilung somit nicht mehr aufzuhalten.

Berlin und die beiden deutschen Staaten

Als am 23. Mai 1949 die Bundesrepublik Deutschland in den drei westlichen Besatzungszonen gegründet wurde, listete Artikel 23 des Grundgesetzes auch Groß-Berlin als Bundesland mit auf. Ähnlich verhielt es sich mit der am 7. Oktober 1949 gegründeten DDR. Die damalige Fassung der Verfassung der DDR beschreibt Deutschland als „unteilbare Republik“ in der es nur eine deutsche Staatsangehörigkeit gäbe und deren Hauptstadt Berlin sei. Gemeint war zweifellos das gesamte Groß-Berlin, das nach DDR-Sichtweise auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone lag und deren westliche Sektoren nur von den Westalliierten verwaltet wurden. Somit beanspruchten beide neu gegründeten Staaten Groß-Berlin komplett, ohne jedoch vor dem 3. Oktober 1990 jemals vollständige Verfügungsgewalt gehabt zu haben.

1950 trat in West-Berlin einseitig die Verfassung von Berlin in Kraft. Gemäß Artikel 2, Absatz 1 der Verfassung von Berlin war Berlin auch vor 1990 ein Land der Bundesrepublik Deutschland – also dem zu diesem Zeitpunkt als Westdeutschland politisch bezeichneten Teil Deutschlands – dieser Artikel konnte jedoch keine Wirkung entfalten, da er von den in Berlin maßgeblichen Alliierten zurückgestellt war. Am 3. Dezember 1950 folgte die erste Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin.

Der Aufstand vom 17. Juni in der DDR

Hauptartikel: Siebzehnter Juni 1953

Am 17. Juni 1953 begann eine Demonstration von anfänglich 60 Bauarbeitern, die später als Volksaufstand bekannt wurde. Am Beginn war es nur Protest über eine kürzlich von der DDR-Regierung beschlossene Arbeitsnormerhöhung. Ihren Ausgang nahm die Demonstration an der im Bau befindlichen Stalinallee (heute Karl-Marx-Allee). Als insbesondere der RIAS von der Demonstration berichtete, solidarisierten sich viele Ost-Berliner mit dem Protestzug und reihten sich ein. Unterstützung erhielten die Ost-Berliner, die zum Potsdamer Platz zogen, auch von Berlinern aus den Westbezirken. Auch in einigen Provinzen der DDR kam es infolge der Aufstände in Ost-Berlin zu Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen.

Als der Aufstand außer Kontrolle zu geraten drohte, rief die Regierung der DDR sowjetische Truppen zu Hilfe. In der Folge kam es zu Straßenkämpfen, bei denen auf kaum bewaffnete Arbeiter scharf geschossen wurde. Während der Niederschlagung des Aufstandes wurden mindestens 153 Personen getötet. Die Beteiligung von West-Berliner Arbeitern, die Berichterstattung des RIAS, Angriffe auf Volkspolizisten und das Niederbrennen eines Warenhauses (Columbushaus) nutzte die DDR-Regierung, um diesen Aufstand als konterrevolutionär und von West-Berlin gesteuert zu bezeichnen. Die unbeliebten Normerhöhungen wurden aber dennoch zurückgenommen und Kampfgruppen aus besonders politisch linientreuen Bürgern gegründet, um zukünftige Aufstände ohne sowjetische Soldaten niederschlagen zu können.

Mauerbau

Hauptartikel: Berliner Mauer
US-Präsident John F. Kennedy vor dem Brandenburger Tor, 1963
Bauarbeiten an der Berliner Mauer 1980

Am 13. August 1961 begann die ostdeutsche Regierung mit dem Bau der Berliner Mauer, die die Trennung Berlins endgültig festigte. Der Plan zum Bau der Mauer in Berlin war ein Staatsgeheimnis der DDR-Regierung. Die Mauer sollte die Immigration der ostdeutschen Bevölkerung in den Westen verhindern, da die DDR wirtschaftlich und personell auszubluten drohte (sogenannte „Abstimmung mit den Füßen“).

Als die ersten Steinblöcke in den frühen Morgenstunden am Potsdamer Platz gelegt wurden, standen amerikanische Truppen mit scharfer Munition bereit, schauten dem Bau der Mauer jedoch nur zu. Zwar wurden die Westalliierten durch Gewährsleute über die Planung „drastischer Maßnahmen“ zur Abriegelung von West-Berlin informiert, vom konkreten Zeitpunkt und Ausmaß der Absperrung gaben sie sich öffentlich überrascht. Da ihre Zugangsrechte nach West-Berlin nicht beschnitten wurden, griffen sie nicht militärisch ein.

1963 besuchte US-Präsident Kennedy Berlin. Vor dem Rathaus Schöneberg hielt er eine Rede über die Mauer, in der er die historischen Worte sprach: „Ich bin ein Berliner“. Dies bedeutete den Berlinern in der demokratischen Insel inmitten der DDR viel, war jedoch in Anbetracht der amerikanischen Akzeptanz beim Bau der Mauer teilweise Symbolik. Für die Westalliierten und die DDR bedeutete der Mauerbau eine politische und militärische Stabilisierung, der Status quo von West-Berlin wurde im wahrsten Sinne des Wortes zementiert - die Sowjetunion gab ihre im Chruschtschow-Ultimatum noch 1958 formulierte Forderung nach einer entmilitarisierten, „freien“ Stadt West-Berlin auf.

1971 sicherte das Viermächteabkommen über Berlin die Erreichbarkeit West-Berlins und beendete die wirtschaftliche Bedrohung durch Schließung der Zufahrtsrouten. Ferner bekräftigten alle vier Mächte die gemeinsame Verantwortung für ganz Berlin und stellten klar, dass West-Berlin kein Bestandteil der Bundesrepublik sei und nicht von ihr regiert werden dürfe. Während die Sowjetunion den Vier-Mächte-Status jedoch nur auf West-Berlin bezog, unterstrichen die Westalliierten 1975 in einer Note an die Vereinten Nationen ihre Auffassung vom Viermächte-Status über Gesamt-Berlin.

Stadtentwicklung und Berlinpolitik

Der Westteil der Stadt wurde von der Bundesrepublik massiv subventioniert, auch um mit dem „Schaufenster des Westens“ propagandistische Wirkung in der DDR zu entfalten. Unternehmen erhielten massive Investitionszuschüsse. Die so genannte „Zitterprämie“, ein sechsprozentiger Lohnaufschlag, sollte den fortgesetzten Arbeitskräftemangel lindern. Auch in Ost-Berlin wurden rund 50 % des städtischen Haushalts aus der Staatskasse der DDR finanziert.

Der Kurfürstendamm im Westen und der Alexanderplatz im Osten wurden jeweils als neue repräsentative Zentren ausgebaut. Mit der Freien Universität Berlin wurde im Westteil 1948 eine eigene Universität gegründet. Weitere bedeutende Bauprojekte waren die Stadtautobahn, die Berliner Philharmonie, das Europa-Center-Berlin und das neue Gebäude der Deutschen Oper. Im Osten begann in den 1970er-Jahren ein groß angelegtes Wohnungsbauprogramm, in dem ganze Stadtteile neu angelegt wurden.

Die „68er“ im Westteil

Ab 1968 wurde West-Berlin Zentrum der Studentenrevolten, die von der Freien Universität ausging, und die ihr Zentrum im Stadtteil Charlottenburg hatte. Ein weiterer Brennpunkt war die Zentrale der Springer-Verlage in der Kreuzberger Kochstraße. Es ging hier um einen gesellschaftlichen Konflikt, der die Bevölkerung spaltete. Studenten und Polizei standen sich oft gewalttätig gegenüber.

Ein Moment, der die Studentenbewegung aufrüttelte und aktivierte war der 2. Juni 1967, als der pazifistische Student Benno Ohnesorg in der Nähe der Deutschen Oper bei einer Demonstration gegen den Besuch des Schahs von Persien von der Berliner Polizei erschossen wurde.

Terroranschläge im Westteil

Ab Anfang der 1970er-Jahre entwickelte sich in West-Berlin eine Terroristenszene. Neben Personen aus der Rote Armee Fraktion war in West-Berlin auch die Bewegung 2. Juni aktiv, die sich nach dem Todesdatum von Benno Ohnesorg benannt hatte. Am 10. November 1974 wurde der Kammergerichtspräsident Günter von Drenkmann ermordet und 1975 dann der Vorsitzende der Berliner CDU, Peter Lorenz, von Terroristen entführt.

Hausbesetzerszene

Als Reaktion auf den Wohnungsmangel bei gleichzeitigem spekulationsbedingtem Leerstand entwickelte sich im östlichen Teil Kreuzbergs, dem alten Postbezirk SO 36, Ende der 1970er-Jahre eine vergleichsweise große und aktive Hausbesetzerbewegung. Im Juli 1981 erreichte die Anzahl der besetzen Häuser in Berlin mit 165 ihren Höhepunkt. Von diesen Besetzungen wurden 78 bis zum November 1984 durch den Abschluss von Miet-, Kauf- oder Pachtverträgen legalisiert, die Restlichen wurden geräumt.[7] Bereits im Dezember 1980 war es in Folge einer versuchten Besetzung zu schweren Zusammenstößen zwischen Hausbesetzern und der Polizei gekommen. (siehe: Schlacht am Fraenkelufer) Bei einer Demonstration gegen die Räumung von acht besetzten Häusern starb in der Potsdamer Straße der Demonstrant und Hausbesetzer Klaus-Jürgen Rattay, der in Folge eines Polizeieinsatzes unter einen Bus der BVG geraten war.

Eine neue Hausbesetzerbewegung entwickelte sich erst wieder im Rahmen der Wende 1989 in den Ost-Berliner Stadtteilen Friedrichshain und Prenzlauer Berg. Diese war insbesondere durch das passive Verhalten der Ost-Berliner Volkspolizei begünstigt. Dies änderte sich allerdings nachdem im Juli 1990 der Ost-Berliner Magistrat unter den Einfluss des Senats von West-Berlin geraten war. In der Folge kam es zu den schweren Straßenschlachten bei der Räumung der Mainzer Straße. Viele der Besetzungen wurden ähnlich wie bei der ersten Besetzungswelle legalisiert. Die letzten besetzen Häuser, die im Rahmen der Berliner Linie toleriert worden waren, ließ der Berliner Innensenator Jörg Schönbohm zwischen 1996 und 1998 räumen.

750-Jahr-Feier

Zwischen 1982 und 1986 wurden in Vorbereitung auf die umfangreichen 750-Jahr-Feiern von 1987 in beiden Teilen der Stadt zahlreiche Verschönerungen vorgenommen. Beispielsweise wurden in West-Berlin der Breitscheidplatz und der Rathenauplatz neu gestaltet. Im Ostteil wurde das Nikolaiviertel mit historischen Versatzstücken als „neue“ Altstadt gebaut. In Ost und West wurden auch die S- und U-Bahnhöfe im Innenstadtbereich saniert.

Wiedervereinigung

Symbolische Grabkreuze erinnern an die Opfer der Berliner Mauer (Januar 1990)
Der Vorsitzende des DDR-Ministerrates Hans Modrow, Bundeskanzler Helmut Kohl, der Regierende Bürgermeister West-Berlins Walter Momper und im Hintergrund zwischen Kohl und Momper der Oberbürgermeister Ost-Berlins Erhard Krack während der Öffnung des Brandenburger Tors am 22. Dezember 1989
Reste der Berliner Mauer nahe dem Potsdamer Platz

Bei den Feierlichkeiten zum vierzigsten Jahrestag der DDR in Ost-Berlin im Oktober 1989 hielt Ehrengast Michail Gorbatschow eine Rede, in der er andeutete, dass er eine restriktive Politik der DDR-Regierung in Bezug auf die Flüchtlinge, die zu diesem Zeitpunkt über die Grenzen von Ungarn und der Tschechoslowakei flüchteten, nicht zulassen würde. Am 9. November ließen die Grenztruppen am Übergang Bornholmer Straße nach einer missverstandenen Äußerung des Politbüromitgliedes Günter Schabowski auf einer Pressekonferenz die dort wartende Menge passieren. Die Grenztruppen nahmen an, dass das Politbüro eine Grenzöffnung beschlossen hatte, obwohl eigentlich keine feste Entscheidung getroffen worden war. Die DDR-Führung war nach dem Rücktritt des Parteichefs Erich Honecker im Oktober durcheinander geraten.

Viele Berliner erklommen die Mauer und tanzten auf der Mauer am Brandenburger Tor. Diesmal rollten keine sowjetischen Panzer durch Berlin. Die Mauer wurde nicht mehr geschlossen und wurde bald darauf abgerissen, wobei viele Berliner als sogenannte „Mauerspechte“ mit Hammer und Meißel Teile der Mauer als Souvenirs abschlugen.

Der Ost-Berliner Oberbürgermeister Tino Schwierzina und der West-Berliner Regierende Bürgermeister Walter Momper arbeiteten fortan in enger Absprache, um die große Menge an Aufgaben, die die bevorstehende Wiedervereinigung der Stadthälften aufwarf, in Angriff zu nehmen. Das Bürgermeistergespann wurde scherzhaft in den Medien als „Schwierzomper“ oder „Mompzina“ verballhornt.

Am 3. Oktober 1990 wurde Deutschland und damit auch Berlin wiedervereinigt. Mit der Zustimmung zum Vereinigungsvertrag verzichteten die Alliierten zudem auf ihre Kontrolle über Berlin, das erst damit Bestandteil der Bundesrepublik wurde. Daraufhin fanden am 2. Dezember 1990 die ersten Wahlen zum Abgeordnetenhaus des wiedervereinigten Berlins statt.

Jüngere Stadtgeschichte

1991 wurde Berlin Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands.

Als erstes Verfassungsorgan der Bundesrepublik Deutschland verlegte zum 1. Januar 1994 der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker seinen Dienstsitz nach Berlin.

Am 7. September 1999 nahm der Bundestag und am 29. September 2000 der Bundesrat seine Arbeit in Berlin auf.

1996 scheiterte eine Volksabstimmung zur Zusammenlegung der Bundesländer Berlin und Brandenburg am Widerstand der Brandenburger Wähler.

Seit der Wiedervereinigung bereiten der Wegfall der meisten staatlichen Subventionen und seit 1997 zusätzlich der Berliner Bankenskandal der Stadt und dem Land Berlin enorme finanzielle und fiskalische Probleme, die die Handlungsfähigkeit der Stadtverwaltung einschränken. Berlin klagt derzeit beim Bundesverfassungsgericht wegen einer „extremen Haushaltsnotlage“, um eine Bundesergänzungszuweisung von 35 Milliarden Euro zum Schuldenabbau zu erhalten. Dies führte 2001 zu einem erfolgreichen Misstrauensvotum gegen den Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen. Nachfolger wurde Klaus Wowereit mit einem Senat aus SPD und den Grünen und der Tolerierung durch die PDS. Nach einer Neuwahl des Abgeordnetenhauses am 21. Oktober 2001 wurde nach dem Scheitern der Verhandlungen für eine Ampelkoalition ein Senat mit Unterstützung einer Rot-Roten Koalition gebildet.

Siehe auch

Literatur

  • Wolfgang Ribbe (Hrsg.): Geschichte Berlins (Veröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin), 2 Bde., München 1987, 3. erweiterte und aktualisierte Auflage, Berlin 2002; Standardwerk anlässlich des 750-Jahre-Jubiläums
  • Ingo Materna und Wolfgang Ribbe: Geschichte in Daten. Berlin, München / Berlin 1997
  • Wolfgang Fritze: Gründungsstadt Berlin. Die Anfänge von Berlin-Cölln als Forschungsproblem. Bearbeitet, herausgegeben und durch einen Nachtrag ergänzt von Winfried Schich, Berlin 2000.
  • Felix Escher: Berlin und sein Umland. Zur Genese der Berliner Stadtlandschaft bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts (= Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin, Bd. 47, Berlin 1985
  • Geschichte der Berliner Verwaltungsbezirke, hrsg. von Wolfgang Ribbe, Bd. 1 ff., 1987 ff.
  • Adriaan von Müller: Jahrtausende unter dem Pflaster von Berlin. Edition Praeger, 1973
  • Adriaan von Müller: Die Archäologie Berlins. Gustav Lübbe Verlag, 1986
  • Adriaan von Müller: Unter dem Pflaster Berlins, Ein archäologischer Streifzug. Argon Verlag, 1995
  • Michael Schwibbe, Huth P. et al: ZEIT REISE – 1200 Jahre Leben in Berlin. Berlin: Zeitreise Verlagsgesellschaft 2008, ISBN 978-3-00-024613-5
  • Autorenkollektiv: Chronik Berlin. Chronik Verlag, Gütersloh/München 1997, ISBN 3-577-14444-0
  • Angela M. Arnold, Gabriele von Griesheim: Trümmer, Bahnen und Bezirke. Eigenverlag, 2002, ISBN 3-00-009839-9 - Ausführliche Darstellung zu den Zerstörungen Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg, auch bezirksbezogen
  • Ernst Engelberg: Das Wilhelminische Berlin, Berlin 1997, Einleitung zum gleichnamigen Buch, herausgegeben von Ruth Glatzer
  • Gerd Heinrich: Kulturatlas Berlin – Ein Stadtschicksal in Karten und Texten, Berlin 2007, ISBN 978-3-000-21714-2

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der heutige südliche Berliner Ortsteil Zehlendorf, ferner das seinerzeit von Zehlendorf getrennte slawische Slatdorp mit dem Slatsee (Schlachtensee) gehörten vorübergehend zum Klosterbesitz Lehnin.
  2. Michael Hofmann/Frank Römer(Hrsg.): Vom Stabbohlenhaus zum Haus der Wirtschaft. Ausgrabungen in Alt-Cölln, Breite Str. 21–29 (= Beiträge zur Denkmalpflege in Berlin, H. 14), Berlin 1999.
  3. „Deutschland: Berlin älter als bisher angenommen“ bei Wikinews
  4. Zu 1997: Dressler, Torsten: Grabungen am Schlossplatz. In: Archäologie in Berlin und Brandenburg 1997, Stuttgart 1998, S. 82-85, zu 2008 ist in Vorbereitung der Grabungsbericht von Michael Malliaris in: Archäologie in Berlin und Brandenburg 2008.
  5. Ulrich Waack: Die frühen Herrschaftsverhältnisse im Berliner Raum. Eine neue Zwischenbilanz der Diskussion um die „Magdeburg-Hypothese“. In: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte 54 (2005) S. 7–38.
  6. Teil der Schriftenreihe der Forschungsgruppe „Metropolenforschung“, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
  7. Volker Rekittke & Klaus Martin Becker: Politische Aktionen gegen Wohnungsnot und Umstrukturierung und die HausbesetzerInnenbewegung in Düsseldorf von 1972 bis heute. 1.4.1 Häuserkämpfe in Berlin 1979–81, 17. November 1995


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