- Gieselau-Kanal
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Der Gieselau-Kanal wurde von 1936 bis 1937 gebaut und verbindet mit einer Länge von 2,8 Kilometern die Eider mit dem Nord-Ostsee-Kanal (NOK). Der Kanal löste die alte Schleuse in Rendsburg als Verbindung der beiden Gewässer ab und kann von Schiffen bis 65 Meter Länge und 9 Meter Breite befahren werden.
Er ist heute besonders bei Sportbootfahrern beliebt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Gieselau-Kanal wurde in den 1930er-Jahren in das Gieselau-Tal hineingebaut, nutzt aber nicht das Bett des durch den Nord-Ostsee-Kanal abgetrennten Baches. Er quert nur zweimal den alten Graben und hat außer dem Namen nichts mit dem Bach Gieselau gemein.
Bundeswasserstraße
Der Gieselau-Kanal ist eine Bundeswasserstraße im Zuständigkeits-Bereich des WSA Brunsbüttel und hat die Abkürzung GiK. Die Bundeswasserstraße beginnt bei km 0,088 an der Abzweigung aus dem Nord-Ostsee-Kanal (bei NOK-km 40,66 54° 10′ 26″ N, 9° 26′ 35″ O54.1737644571099.4429957866669 ) und endet bei km 2,897 bei der Einmündung in die Eider (bei Eider-km 22,78 54° 11′ 51″ N, 9° 26′ 29″ O54.1975270452729.4414508342743 ).
Literatur
- Gerd Quedenbaum, Der Gieselau-Kanal – ein Symbol. Eider-Verlag, Düsseldorf 1987, ISBN 3-921908-06-X.
- Landesamt für Wasserhaushalt und Küsten Schleswig-Holstein (Hrsg.): Untersuchung des Zustandes und der Benutzung der Eider von Rendsburg bis Gieselau-Kanal. Landesamt für Wasserhaushalt u. Küsten Schleswig-Holstein, Kiel 1987 (= A, 72).
- Karin Brundiers: West- und norddeutsche Binnenwasserstrassen; 3. Teil: Von der Ems bis zur Elbe und zur Ostsee: Küsten-Kanal, Untere Hunte, Elisabethfehn-Kanal, Leda, Ems-Jade-Kanal, Schiffahrtsweg Elbe-Weser; Anhang Nord-Ostsee-Kanal, Gieselau-Kanal, Eider. Bearb. von: Harald Utecht, 1. Aufl., DSV-Verl., Hamburg 1991, ISBN 3-88412-111-1.
Weblinks
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