Gladstone (Wellington)

Gladstone
Koordinaten	41° 5′ S, 175° 39′ O-41.083333333333175.65Koordinaten: 41° 5′ S, 175° 39′ O
Einwohner	368 (mit 7 km Umfeld, ca. 2004)
Region	Wellington
Distrikt	Carterton

Gladstone ist ein dünn besiedelter Ort^[1] im Distrikt Carterton der neuseeländischen Nordinsel. Der Ort liegt am Fluss Mangahuia in der Nähe der Mündung des Tauweru in den Ruamahanga. Carterton ist in nordwestlicher Richtung die nächste Stadt in 15 Kilometer Entfernung, zu den Siedlungen in der Näheren Umgebung zählen Ponatahi im Westen und Longbush im Süden. Der Ort wurde nach dem Britischen Premierminister William Gladstone^[2] benannt.

Wirtschaft

Gladstone ist eine in erster Linie landwirtschaftlich geprägte Gemeinde, darüber hinaus wird auch verstärkt Weinbau betrieben. Die Winzer wissen zunehmend den guten Einfluss von Boden und Klima zu schätzen, der bei zwar niedrigem Ertrag sehr aromatische Trauben wachsen lässt. Darüber hinaus gibt es kleine Geschäfte, Kaffees, Homestays (längerfristig vermietete Privatwohnungen) und Kleingewerbe wie eine Stellmacherei.^[2]

Das Gladstone Inn ist ein sehr bekanntes Hotel.^[3] Das Hotel, im Ort nur „The Gladdy“ genannt, wurde im Jahr 2006 von der Hospitality Association of New Zealand, dem neuseeländischen Hotelverband, zum besten Landhotel Neuseelands gewählt.

Bildung

Die Grundschule in Gladstone besuchen etwa 100 Kinder.^[4] Seitdem die Schulen in Longbush, Maungaraki und Te Whiti im Jahr 1968 geschlossen wurden, ist es die einzige Schule im weiten Umkreis.^[5] Im Laufe der letzten Jahre wurde die Schule immer beliebter und nimmt jetzt auch Kinder aus weiter entfernten Orten wie Carterton, Martinborough und Masterton auf.

Sport

Eine Sportanlage befindet sich in der Nähe des Hotels, dort finden die Heimspiele der örtlichen Rugby Union- und Feldhockeyvereine statt.

Gedenkstätte

Aus Gladstone und Umgebung sind 34 Soldaten während des Ersten Weltkriegs gefallen. In einer kleinen Gedenkstätte an der Straße wird an sie erinnert. An der Straße zwischen Gladstone und Masterton wurden 36 Eichen zum Gedenken gepflanzt, es ist aber nicht bekannt, warum es 36 und keine 34 Bäume sind.^[6]

Quellen

1. ↑ Land Information New Zealand, Neuseelands Geographie Datenbank für Ortsnamen: Ortsnamendetails - Gladstone, abgerufen am 5. November 2007.
2. ↑ ^{a b} Te Ara: Die Enzyklopädie von Neuseeland, "Carterton", abgerufen am 5. November 2007.
3. ↑ New Zealand Herald, "Iconic Pub Inches from Glory", 6. Dezember 2006 (engl.), abgerufen 9. November 2007.
4. ↑ Education Review Office, Education Review Report: Gladstone School, February 2005 (engl.), abgerufen 9. November 2007.
5. ↑ Hugh Barlow, "Te Whiti and Proud of It", Wairarapa Times-Age, 2 September 2000 (engl.), abgerufen 9. November 2007
6. ↑ Gareth Winter, "Maungaraki War Memorial, Gladstone" (engl.), abgerufen 9 November 2007