- Goliathhaus
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Das Goliathhaus in der Goliathstraße 4 in der Altstadt von Regensburg ist eine zinnengekrönte ehemalige Patrizierburg.
Der Hausname stammt vermutlich aus dem 12. Jahrhundert und bezeichnete den Vorgängerbau, der als Herberge der sogenannten Goliarden diente. Diese Herberge wird man schon damals Golias oder Goliathhaus genannt haben, ein Name, der dann auf den um 1260 erfolgten Bau als Goliathhaus übernommen wurde.[1] Das monumentale Wandgemälde, entstanden 1573 durch Melchior Bocksberger, das die Szene „David gegen Goliath“ darstellt, gilt damit nicht als Namensgeber des Gebäudes. Goliath symbolisiert darin den hochmütigen Kaufmann, der gegen den redlichen Kaufmann (= David) verliert. Das frühgotische Gebäude mit gotischen Fensterarkaden war seit 1290 Stammsitz der Patrizierfamilie Thundorfer.
Im Turm ist seit 1990 das Turmtheater untergebracht, das zunächst privat betrieben und später vom Theater Regensburg übernommen wurde.
Einzelnachweise
- ↑ Karl Bauer:Regensburg, 1997.
49.02016944444412.096602777778Koordinaten: 49° 1′ 13″ N, 12° 5′ 48″ OKategorien:- Bauwerk in Regensburg
- Gemälde (16. Jahrhundert)
- Antikenrezeption
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