- Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel
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Filmdaten Deutscher Titel: Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel Originaltitel: Gone Baby Gone Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 2007 Länge: ca. 114 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Ben Affleck Drehbuch: Ben Affleck,
Aaron StockardProduktion: Ben Affleck,
Sean Bailey,
Alan Ladd Jr.,
Danton RissnerMusik: Harry Gregson-Williams Kamera: John Toll Schnitt: William Goldenberg Besetzung - Casey Affleck: Patrick Kenzie
- Michelle Monaghan: Angela Gennaro
- Morgan Freeman: Jack Doyle
- Ed Harris: Detective Remy Bressant
- John Ashton: Nick Poole
- Amy Ryan: Helene McCready
- Amy Madigan: Beatrice McCready
- Titus Welliver: Lionel McCready
- Michael K. Williams: Devin
- Edi Gathegi: Cheese
- Mark Margolis: Leon Trett
- Madeline O'Brien: Amanda McCready
- Trudi Goodman: Roberta Trett
- Matthew Maher: Corwin Earle
Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel (Gone Baby Gone) ist ein US-amerikanischer Kriminalfilm aus dem Jahr 2007. Regie führte Ben Affleck, der das Drehbuch gemeinsam mit Aaron Stockard anhand des Romans Kein Kinderspiel von Dennis Lehane aus dem Jahr 1998 schrieb.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die beiden Privatdetektive Patrick Kenzie und Angela Gennaro leben in Boston, sind auch privat ein Paar und haben bisher in eher unbedeutenden Fällen ermittelt. Doch nun ist Amanda, ein vierjähriges Mädchen aus dem White-Trash-Milieu des Stadtteils Dorchester, spurlos und ohne Lösegeldforderung verschwunden. Amandas Tante, unzufrieden mit der bisher erfolglosen Suche der Polizei, engagiert die beiden Detektive. Bestens vertraut mit der Bostoner Unterwelt tauchen Kenzie und Gennaro nach anfänglichem Zögern immer tiefer in den Fall ein. Ein düsteres Puzzle ist zu lösen, wobei sich die klare Trennung zwischen Opfern und Tätern immer mehr zu verwischen scheint: Die Mutter Amandas ist drogensüchtig und hat für einen lokalen Gangsterboss als Kurierin gearbeitet, die Ermittler der Polizei treiben ein undurchsichtiges Doppelspiel und selbst der Polizeichef ist auf mysteriöse Weise in den Fall involviert. Als die beiden Privatdetektive schließlich dicht vor der Lösung stehen, haben sich auch die moralischen Kategorien verschoben – sie müssen eine Entscheidung treffen, die nicht nur ihre Vorstellungen von Recht und Gesetz, sondern auch ihre private Beziehung auf eine schwere Probe stellt.
Kritiken
James Berardinelli schrieb auf ReelViews, die Wendungen des „beeindruckenden“ Films würden aus moralischen Überlegungen resultieren. Er spreche die Zuschauer nicht nur auf der emotionalen Ebene, sondern auch auf der intellektuellen Ebene an. Der debütierende Regisseur Ben Affleck gebe erfolgreich die Essenz der Romanvorlage wieder. Berardinelli lobte besonders die Darstellungen von Morgan Freeman, Ed Harris und vor allen Amy Ryan, die derer Zeit auf der Leinwand maximal ausnutzen würden.[1]
Stephen Farber schrieb in der Zeitschrift The Hollywood Reporter vom 5. September 2007, der Film sei „ätzend“ und „trübsinnig“, aber „beeindruckend“. Casey Affleck gebe die „stärkste Darstellung seiner Karriere“ und kreiere eine bemerkenswerte Figur. Die Kameraarbeit des zweifachen Oscargewinners John Toll unterstütze stark den Regisseur.[2]
Hintergründe
Der Film wurde in Boston und in einigen anderen Orten in Massachusetts gedreht.[3] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 19 Millionen US-Dollar. Der Film hatte seine Weltpremiere am 5. September 2007 auf dem Deauville Film Festival, danach wurde er auf einigen anderen Filmfestivals gezeigt. Die breite Veröffentlichung in den Kinos der USA startete am 19. Oktober 2007; der deutsche Kinostart war am 29. November 2007 geplant.[4][5]
Wegen der Parallelen zum Verschwinden von Madeleine McCann hat der Verleih Buena Vista/Miramax Premiere und Filmstart im Vereinigten Königreich verschoben.[6]
Auszeichnungen
Amy Ryan wurde für den Oscar 2008 und für den Golden Globe 2008 als beste Nebendarstellerin nominiert. Auch für den Satellite Awards 2007 erhielt Amy Ryan eine Nominierung für den Preis als beste Nebendarstellerin in einem Drama. Ryan gewann außerdem den Darstellerpreis des National Board of Review, während die Filmkritikervereinigung Regisseur Ben Affleck mit der Auszeichnung als besten Debütregisseur bedachte.
Weblinks
- Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel auf Metacritic.com (englisch)
- Gesammelte Pressekritiken auf film-zeit.de (deutsch)
Einzelnachweise
- ↑ Filmkritik von James Berardinelli, abgerufen am 19. Oktober 2007
- ↑ Filmkritik von Stephen Farber, abgerufen am 19. Oktober 2007
- ↑ Filming locations für Gone Baby Gone, abgerufen am 19. Oktober 2007
- ↑ Box office / business für Gone Baby Gone, abgerufen am 19. Oktober 2007
- ↑ Premierendaten für Gone Baby Gone, abgerufen am 19. Oktober 2007
- ↑ Neil Smith: http://newsvote.bbc.co.uk/mpapps/pagetools/print/news.bbc.co.uk/1/hi/entertainment/6992601.stm US film pulled over McCann case BBC News vom 13. September 2007
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