- Gottfried Henßen
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Gottfried Henßen (* 16. Mai 1889 in Prummern; † 19. April 1976 in Krefeld) war ein deutscher Erzählforscher. Er war der erste Leiter der im Jahre 1936 gegründeten „Hauptstelle für deutsche Erzählforschung“, heute „Zentralarchiv der deutschen Volkserzählung“ in Marburg. Im Jahre 1951 wurde Henßen zum Honorarprofessor an der Philipps-Universität Marburg ernannt.[1]
Seine Frau war die Finnin Toini Saraste und seine Tochter die Lichenologin Aino Henssen.[2]
Werke (Auswahl)
- Neue Sagen aus Berg und Mark. Vom Dönberg und Deilbach. Elberfeld, 1927
- Volk erzählt. Münsterländische Sagen, Märchen und Schwänke. Münster 1935, 3. Aufl 1983, 408 S.
- In de Uhlenflucht. Plattdeutsche Schwänke und Märchen aus Westfalen. Holzschnitte von W. Mallek. Münster 1939, 3. Aufl 1952
- Sagen, Märchen und Schwänke des Jülicher Landes. Bonn, 1955
- Bergische Märchen und Sagen. Volkserzählungen. Münster, 1961
Literatur
- Karl Meisen: Gottfried Henßen 65 Jahre alt. In: Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde. Bd. 1, 1954, S. 127
Einzelnachweise
- ↑ Geschichte des Zentralarchivs der deutschen Volkserzählung
- ↑ Teuvo Ahti, Heino Vänskä, Keräsi 40 000 jäkälänäytettä, Jäkälätutkija, Aino Henssen, Kuolleet, Helsingin Sanomat 7.11.2011 s. C 5 Artikel im Web (finnisch)
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