Goßlershausen

Goßlershausen
Jabłonowo Pomorskie
Wappen von Jabłonowo Pomorskie
Jabłonowo Pomorskie (Polen)
DEC
Jabłonowo Pomorskie
Jabłonowo Pomorskie
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kujawien-Pommern
Landkreis: Brodnica
Fläche: 3,35 km²
Geographische Lage: 53° 23′ N, 19° 9′ O53.38888888888919.1544444444447Koordinaten: 53° 23′ 20″ N, 19° 9′ 16″ O
Höhe: 80 m n.p.m
Einwohner: 3.705 (30. Juni 2007[1])
Postleitzahl: 87-330
Telefonvorwahl: (+48) 56
Kfz-Kennzeichen: CBR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 543 Brodnica-Radzyń Chełmiński
Schienenweg: Toruń-Iława
Nächster int. Flughafen: Bydgoszcz
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 16 Schulzenämter
Fläche: 134,36 km²
Einwohner: 9.048 (30. Juni 2007)
Verwaltung (Stand: 2008)
Bürgermeister: Tadeusz Fuks
Adresse: ul. Główna 28
87-330 Jabłonowo Pomorskie
Webpräsenz: jablonowo.samorzady.pl
Kirche św. Wojciecha

Jabłonowo Pomorskie (deutsch Jablonowo, ab 1903 Goßlershausen) ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Kujawien-Pommern.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Jabłonowo Pomorskie liegt etwa 80 Kilometer nordöstlich von Bydgoszcz und 55 Kilometer nordöstlich von Toruń. Die Landeshauptstadt Warschau liegt etwa 180 Kilometer südöstlich der Stadt.

Geschichte

Eine Siedlung an der Stelle des heutigen Jabłonowo Pomorskie ist seit 1222 bekannt.

Bei der Ersten Teilung Polens 1772 wurde der Ort Teil Preußens. 1807 bis 1815 war der Ort Teil des Herzogtums Warschau und fiel danach zurück an Preußen. Das heutige Jabłonowo Pomorskie entstand 1903 aus dem Zusammenschluss der beiden Gemeinden Jablonowo und Sadlinki (Sadlinken), die neue Gemeinde wurde nach dem kurz zuvor verstorbenen Oberpräsidenten in Goßlershausen umbenannt.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Jabłonowo Pomorskie 1920 dann Teil des wiederentstandenen Polens. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Ort von der Wehrmacht besetzt. 1954 erhielt der Ort den Status einer Siedlung, Stadtrecht erhielt Jabłonowo Pomorskie 1962.

Grundschule

Das erste Schulgebäude der Stadt wurde im Jahr 1900 errichtet. Kurz darauf wurde diese um das heutige Gebäude 2 erweitert. Die Schule war zuerst zweiklassig, wurde aber bald nach ihrer Einrichtung vierklassig. Im September 1954 wurde die Schule als Grundschule wiedereröffnet, im Jahr darauf wurde in den Räumen der heutigen Bibliothek ein Sportsaal eingerichtet. Am 27. Mai 1978 wurde die Schule nach Janusz Kusociński benannt. Am 27. Mai 1982 wurde ein neuer Sportsaal übergeben. Die Schule heißt heute Szkoła Podstawowa im. Janusza Kusocińskiego (Grundschule Janusz Kusociński).[2]

Gemeinde

Zur Stadt- und Landgemeinde Jabłonowo Pomorskie gehören neben der Stadt selbst die folgenden 16 Ortsteile (sołectwo):

polnischer Name deutscher Name
(1815-1920)
deutscher Name
(1939-45)
Adamowo Adamsdorf Adamsdorf
Budziszewo Budzischewo
1876-1920 Waitzenau
Waitzenau
Buk Góralski Buggorall
1904-20 Leinefelde
Leinefelde
Bukowiec Bukowitz Bukowitz
Buk Pomorski Königlich Buchwalde Buchwalde
Górale Goral 1939-42 Goral
1942-45 Leineberg
Gorzechówko Gorzechowko
1875-1920 Hochheim
Hochheim
Jabłonowo-Zamek Gut Jablonowo 1939-42 Schloß Jablonowo
1942-45 Schloß Goßlershausen
Kamień Kamin 1939-42 Kamin
1942-45 Steine
Konojady Konojad 1939-42 Konojad
1942-45 Koppelgrund
Lembarg Lemberg Lemberg
Mileszewy Mileszewo 1939-42 Mileszewo
1942-45 Meiler
Nowa Wieś Adlig Neudorf Adligneudorf
Piecewo Piecewo 1939-42 Piecewo
1942-45 Ofen
Płowęż Groß Plowenz 1939-42 Groß Plowenz
1942-45 Freiwald
Szczepanki Deutsch Szczepanken
1881-1920 Dietrichsdorf
Dietrichsdorf


Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch die Stadt führt die Wojewodschaftsstraße 543, welche in westlicher Richtung nach Radzyń Chełmiński und in südöstlicher Richtung nach Brodnica führt.

Die polnische Eisenbahngesellschaft Polskie Koleje Państwowe bietet Direktverbindungen nach Toruń und Iława.

Der nächste internationale Flughafen ist der Ignacy-Jan-Paderewski-Flughafen Bydgoszcz, welcher etwa 85 Kilometer südwestlich von Jabłonowo Pomorskie liegt. Der bedeutendere Frédéric-Chopin-Flughafen Warschau befindet sich 180 Kilometer südöstlich.

Weblinks

Fußnoten

  1. Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007
  2. Website der Schule, HISTORIA SZKOŁY, abgerufen am 17. März 2008]

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