- Grachmusikoff
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Grachmusikoff ist eine oberschwäbische Rockband, die im Sommer 1978 während einer Demonstration gegen die Jugendhausschließung in Bad Schussenried entstanden ist. Erstes Lied war D' Marie hoggd dussa ond bläred (Die Marie sitzt draußen und weint). Gründungsmitglieder waren die Brüder Georg und Alex Köberlein sowie Hansi Fink. Die Band nannte sich anfangs Igor, Boris und Nikita Grachmusikoff.
1979 gründete Alex Köberlein die Band Schwoißfuaß, die anfangs lediglich das Repertoire von Grachmusikoff übernahm, dies aber auf rockige Art interpretierte. Innerhalb von zwei Jahren wurde Schwoißfuaß in Baden-Württemberg recht erfolgreich, wodurch das Projekt Grachmusikoff bis 1984 in den Hintergrund trat.
Schwoißfuaß löste sich 1986 auf und ebenfalls 1986 erschien die Grachmusikoff-LP Dame oder Schwein, die im Unterschied zu früheren Werken wesentlich hochdeutsche Texte hatte. Es gelang in der Folge auch, ein Publikum außerhalb Baden-Württembergs zu erreichen, allerdings nicht in dem Maße, wie sich das die Band mit einem "Major-Vertrag" im Rücken erhofft hatte.
1990 erschien die CD Im Musikantenstadl, die sich von allen bisherigen Platten der Band am besten verkaufte. Seither ist etwa alle zwei Jahre eine neue Platte der Band erschienen. In den letzten Jahren greift Grachmusikoff auch auf Titel von Schwoißfuaß zurück.
Diskografie
- Heit gibt's koine Indianer, 1980
- Elegdroschogg?, 1982
- Langsam fett, 1984
- Dame oder Schwein, 1986
- Im Musikantenstadl, 1990
- Im Serail der Nackten Wilden, 1992
- Quasi lebt, 1994
- Danke. Schön., 1996
- Zwanzg Johr Subbr, 1998
- Rückkehr der Melancholen, 2000
- Goddsallmächdig - Live, 2002
- Morbus Fidibus, 2003
- Keiner schunkelt, 2005
- Hippies & Futurischda, 2008
Weblinks
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